Altachs neues Selbstverständnis

Rheindörfler fahren mit breiter Brust zum Auswärtsspiel bei Austria Wien.
Altach Siege tun immer gut. Wenn man dann zweimal in Folge gewinnt, umso verständlicher, dass einem die Brust anschwillt. So geschen bei Spielern und Trainer des SCR Altach. Bereits nach dem spektakulären 3:2-Auswärtserfolg erklärte Altachs Coach Miroslav Klose offentlich, „den Strich zu attackieren“. Und meinte damit, dass man nun alles unternehmen wird, um unter die besten sechs Teams nach dem Grunddurchgang zu gelangen.
“Aktuell muss ich die Spieler auf dem Trainingsplatz sogar bremsen als zu pushen. Das gefällt mir, die Freude und Leichtigkeit ist zurück.“
Miroslav Klose, Trainer SCR Altach

„Dieses angesprochene Ziel habe ich schon lange, habe es schon vor Saisonbeginn erwähnt – aber eben nur intern“, so der Deutsche. Es nun öffentlich gemacht zu haben, hat auch mit dem neuen Spirit innerhalb seiner Mannschaft zu tun: „Die Burschen glauben nun daran, mehr in sich zu haben. Aktuell muss ich sie auf dem Trainingsplatz sogar bremsen als zu pushen. Das gefällt mir, die Freude und Leichtigkeit ist zurück.“
Weiterentwickelt
Tugenden, die auch gegen die Veilchen aus dem zehnten Wiener Gemeindebezirk stechen sollen. Der 3:2-Sieg in der Cashpoint-Arena, Kloses erster Heimsieg, ist schon lange abgehakt, „weil sich beide Mannschaften seitdem weiterentwickelt haben, viel weiter sind. Deshalb erwarte ich ein richtig gutes Spiel“, blickt 44-Jährige schon Richtung Sonntag, an dem er sich auch was ausrechnet: „Wir können der Austria sicher sehr gefährlich werden.“
Das Ausscheiden aus der Conference League der Wiener nach dem 1:1 gegen Lech Posen sieht man im Altacher Lager keineswegs als Vorteil, „eher umgekehrt. Sie werden nun in der Liga beweisen wollen, was sie draufhaben“, erklärt Klose.
Fussball, Admiral Bundesloga, 14. Spieltag
Austria Wien – SCR Altach Sonntag
Wien, Generali Arena, 14.30 Uhr