„Es fühlt sich nicht wie eine Niederlage an“

Sport / 17.02.2023 • 22:43 Uhr
Die Pioneers im Vorwärtsgang: FürJulian Metzler, Gus van Nes und Jack Jacome geht es ab in Richtung Villach-Tor.paulitsch
Die Pioneers im Vorwärtsgang: FürJulian Metzler, Gus van Nes und Jack Jacome geht es ab in Richtung Villach-Tor.paulitsch

Die Pioneers zogen gegen Villach mit 2:3 den Kürzeren.

Feldkirch Die Mission Saisonsieg Nummer zwölf müssen die Bemer Pioneers am Sonntag (17 Uhr) neu ansetzen, wenn Olimpija Laibach zum letzten Heimspiel in der Vorarlberghalle gastiert. Gegen den Villacher SV blieb ein mehr als nur inspirierter Auftritt von Alexander Pallestrang und Kollegen mit einer 2:3-Niederlage unbelohnt.

Der Tabellenvierte aus Kärnten machte in den ersten Minuten Druck, ließ aber vor dem Tor von Daniel Madlener die letzte Konsequenz vermissen. Andreas Heier wählte in Minute drei die simplere Variante, sein abgefälschter Schuss landete hinter Goalie Jean Philippe Lamoureux zur 1:0-Führung im Tor. Blaz Tomazevic konnte schnell zum 1:1 (6.) ausgleichen, ein Tor von Julian Metzler fand in der 18. Minute von den Referees keine Anerkennung.

Drei Tore in 98 Sekunden

Unterhaltsam wurde es im Mittelabschnitt. Villach legte durch Arturs Kulda (27.) – die Pioneers sahen dabei sechs VSV-Feldspieler auf dem Eis – und Robert Sabolic (28.) innerhalb von 83 Sekunden zum 3:1 vor, Kapitän Pallestrang verkürzte aber wiederum nur 15 Sekunden später auf 2:3 (28.). Worauf das Team von Marc Habscheid das Kommando übernahm. Nicolas Rivett-Mattinen wehrte gegen Luka Maver auf der Torlinie mit der Hand für seinen Goalie ab, Heier (35.), Jack Jacome (38.) und Marcel Zitz (39.) scheiterten jeweils an Lamoureux. Am Ende des Abschnitts stand ein Torschussverhältnis von 20:11 für das Heimteam.

Von den Toren her war es das auch schon. Im Schlussdrittel pendelte sich das Schussverhältnis bei 11:10 ein. Ein Powerplay und am Ende für 125 Sekunden ein zusätzlicher Feldspieler brachten den Pioneers den Ausgleich nicht mehr. Für Villach richteten es die zehn Legionäre und der im Tor mit 37 Schüssen gut beschäftigte Lamoureux. „Es fühlt sich nicht wie eine Niederlage an“, meinte Kapitän Pallestrang. „Jeder haut sich voll hinein. Es hatte nicht sein sollen, dass wir in die Overtime gehen.“ VN-KO