Mit Balotelli gegen die Eisbären

Sport / 24.02.2023 • 22:57 Uhr / 2 Minuten Lesezeit

Der FC Dornbirn gastiert zum Frühjahrsauftakt beim SKU Amstetten.

Dornbirn Auch die 2. Liga erlebt ihr Frühlingserwachen. „Gott sei Dank“, sagt Dornbirn-Trainer Thomas Janeschitz. „Es war eine lange Vorbereitung.“ Zum Auftakt gastiert der 56-Jährige mit den Rothosen im Mostviertel. Gegner Amstetten führte bis zum 10. Spieltag die Tabelle an, liegt derzeit aber nur mehr fünf Zähler vor Dornbirn (Rang zehn). „Wir haben uns ein Polster geschaffen – auf dem gilt es, aufzubauen“, sagt Janeschitz. Bei den Rothosen weiß man um die enge Tabellensituation. Und erhofft sich deshalb zum Re-Start schon, Punkte mitzunehmen.

Damit dies gelingt, braucht es Tore. Renan – und mit ihm zehn Ligatreffer – wurde aber nach Seoul transferiert, mit Gustavo Balotelli ein anderer Brasilianer mit klingendem Namen geholt. Er spielte schon in in seiner Heimat, Japan, Vietnam und Griechenland. Da sind im Ländle zunächst natürlich viele neue Eindrücke auf den 26-Jährigen eingeprasselt. Den ersten Schnee hat er etwa gesehen. Positiv: Auch Amstetten-Maskottchen – Eisbär „12erl“ – sollte den Angreifer nun kalt lassen.

Zudem musste Balotelli, anders als Renan, nicht direkt zwei Spielklassen überspringen, sondern stieß aus Vietnams erster Liga zu den Rothosen. Auch hätten die Mitspieler im Herbst gelernt, einen Mittelstürmer gut einzusetzen. Von einer „gewissen Gewöhnungsphase“ geht Janeschitz dennoch aus.

Bei Dornbirn sind alle fit, „wir sind körperlich und mental parat“, lässt Janeschitz wissen. Dennoch ist der Liga-Wiederbeginn ein Fragezeichen. Zwar seien Ideen verfestigt, Flexibilität gelernt, und mehr Lösungen ins Repertoire aufgenommen worden. Aber: „Im Grunde ist es ein Neustart für alle.“ FB

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