Nur Hard schaffte es ins Final Four

Rote Teufel besiegen Schwaz, Handball Bregenz scheitert an BT Füchse.
Hard, Bregenz Die Entscheidungen sind gefallen: Im Viertelfinale des ÖHB Cup der Männer setzten sich der Alpla HC Hard zuhause gegen Vorjahresfinalist Sparkasse Schwaz Handball Tirol 28:27 durch, feierten die SG Handball Westwien gegen Bärnbach/Köflach (30:25), der HC FIVERS WAT Margareten gegen den Förthof UHK Krems (38:35) und die BT Füchse Auto Pichler gegen Titelverteidiger Bregenz Handball (36:31) Auswärtssiege und bilden damit das Final Four, das am 21. und 22. April ausgetragen wird. Die Halbfinalisten können sich um die Ausrichtung des ÖHB Cup Final Four, in dessen Rahmen auch das Finale der Frauen, HYPO NÖ vs. 7DROPS WAT Atzgersdorf, steigt, in der kommenden Woche bewerben. Der Spielort wird in der Woche darauf (KW 11) bekannt gegeben.
Schnabl in Topform

Zwischen Hard und Handball Tirol sah es lange Zeit danach aus, als könnte der Vorjahresfinalist aus Schwaz erneut ins Final Four einziehen. Gleich in der Anfangsphase zog man auf 5:1 davon, hielt in der Folge einen knappen Vorsprung und führte zur Pause 14:10. In der zweiten Halbzeit baute man den Abstand zwischenzeitlich auf fünf Tore aus, ging mit einem 24:20-Vorsprung in die letzten zehn Spielminuten. Da drehte Hard nochmals auf, glich durch einen 4:0-Lauf binnen drei Minuten auf 24:24 aus und ging in der 58. Minute erstmals in Führung. Nico Schnabl, mit zehn Toren bester Werfer des Spiels, sorgte elf Sekunden vor Spielende für die Entscheidung, traf zum 28:27-Endstand.
Titelverteidiger draussen

Das Aus kam für Titelverteidiger Bregenz Handball. Die Vorarlberger liefen von Beginn weg einem Rückstand hinterher, lagen nach elf Minuten 4:9 zurück. Die BT Füchse Auto Pichler agierten abgebrüht, kamen vor allem durch die Routiniers Martin Breg, der allein zwölf Tore erzielte, Christoph Neuhold und Matic Kotar immer wieder zum Torerfolg. Zur Pause führten die Gäste 20:15 und ließen sich die Butter auch in den zweiten 30 Spielminuten nicht mehr vom Brot nehmen. In die Schlussphase ging man mit einem 30:23-Polster und setzte sich schließlich 36:21 durch.