Heimstärke als Pluspunkt

Sport / 14.04.2023 • 18:33 Uhr
Durfte zuletzt schon jubeln: SW-Stürmer Ricardo Souza Oliveira.
Durfte zuletzt schon jubeln: SW-Stürmer Ricardo Souza Oliveira.

SW Bregenz mit Westliga-Heimpremiere und Hohenems setzt auf siegreiches Team.

Bregenz, Hohenems In der Tabelle führen sie die Liga nach dem ersten Spieltag im Gleichschritt an, heute nun absolvieren sowohl SW Bregenz als auch der VfB Hohenems in der Regionalliga West ein Heimspiel. Dabei hätten die Schwarz-Weißen auswärts bei Pinzgau/Saalfelden antreten müssen. Doch ob des internationalen Nachwuchsturniers, das über die Pfingsttage in der Landeshauptstadt gespielt wird, hat Bregenz mit Einverständnis des Klubs aus Salzburg das Heimrecht getauscht. „Uns werden viele Zweikämpfe erwarten“, nimmt SWB-Trainer Andreas Heraf (55) seine Spieler in die Pflicht. „Saalfelden ist eine eingespielte Mannschaft, mit vielen guten Einzelspielern. Vom Kader her vielleicht sogar das beste Team im Play-off.“

Damit will Heraf die Gäste nicht starkreden, sondern vielmehr seinen Schützlingen die Wichtigkeit in Sachen richtiger Einstellung mit auf den Weg geben. Personell kann er praktisch aus dem Vollen schöpfen, fehlt ihm doch nur Vinicius Gomes Maciel. Der 31-jährige Brasilianer muss aufgrund eines Pferdekusses passen. Gut möglich also, dass die letzten beiden Torschützen, Lukas Katnik (33) und Ricardo Souza Oliveira (22), das Angriffsduo bilden. Gesetzt ist zudem das Sextett mit Torhüter Kruno Basic (23), Kapitän Kristijan Makovec (27) und die Abwehrreihe mit Marko Martinovic (26), Petar Dodig (27), Maksym Potopalskyi (22) und Florian Prirsch (24).

Die Gäste reisen mit viel Selbstvertrauen an, wurden doch die letzten elf Spiele nicht verloren. Neun Siege und zwei Remis hat das Team von Coach Markus Fürstaller (47) eingefahren. Vieles dreht sich beim Team aus Saalfelden um Ex-Austria-Lustenau-Spieler Joao Pedro Gomez da Silva. Der 26-Jährige schafft es immer wieder perfekt seine Stürmer Tamas Tandari (36) und Semir Gvozdjar (25) in Szene zu setzen. Zudem sorgt Ex-Liefering-Kicker Felix Adjei (32) in der Defensive für viel Stabilität und Ruhe.

Kein Wechsel geplant

Mit dem Altacher Elias Kircher reist Bischofshofen nach Hohenems. Auf seinen Bruder Aaron (31) wird der 33-jährige Kapitän der Salzburger aber nur am Spielfeldrand treffen, denn der VfB-Mittelfeldspieler fehlt aufgrund eines Kreuzbandrisses. Bei den Hausherren herrscht ob des guten Starts in die Westliga großer Optimismus. Zumal die Elf von Trainer Martin Brenner seit nunmehr 13 Spielen – elf Siege, zwei Remis – ungeschlagen ist. Vor allem zu Hause hat der VfB zuletzt den Gegnern das Fürchten gelehrt. Und so wird Brenner wohl nach der Fußball-Weisheit „never change a winning team“ vorgehen und auf die Erfolgself von zuletzt zurückgreifen. Die vier Brasilianer Matheus Guilherme Lins de Almeida (22), Gabriel Pereira Brilhante (20), Vitor das Neves Silva (22) und Henrique Valdir Barbosa da Silva (25), plus Tormann Andre Breitfuß (25), Kapitän Tim Wolfgang (25), Andre Ganahl (25), Pierre Nagler (21), Mert Can Ünal (18), Valentin Matkovic (20) und Tamas Herbaly (26) bilden das Erfolgsgerüst der Mannschaft, die sich im 4-3-3-System sehr wohlfühlt. Und so müssen sich derzeit Spieler wie Johannes Klammer (30), Neuzugang Matija Milosavljevic (21) oder Liam Tripp (19) gedulden und auf ihre Chance warten. Vielleicht ergibt sich eine solche ja schon gegen Bischofshofen. VN-tk

Tamas Herbaly (links) und Pierre Nagler wollen auch gegen Bischofshofen jubeln.Steurer
Tamas Herbaly (links) und Pierre Nagler wollen auch gegen Bischofshofen jubeln.Steurer
SW-Trainer Andreas Heraf fordert von seiner Elf volle Konzentration.Knobel/2
SW-Trainer Andreas Heraf fordert von seiner Elf volle Konzentration.Knobel/2