„Geschenke gibt es keine“

Vor dem Spiel ist nach dem Spiel . . . SW Bregenz und Hohenems duellieren sich in einer Woche zwei Mal. Im Bild die Kapitäne Timm Wolfgang (l.) und Kristijan Makovec.
Das Ländle-Derby heute (16) als Hinrunden-„Kracher“ in der Westliga.
Bregenz Showdown, Teil eins im Ländle-Duell um Platz eins in der Regionalliga West. Gastgeber SW Bregenz drängt nach 18 Jahren wieder zurück in den Profifußball und Gegner VfB Hohenems will vor den Bodenseestädtern im 100-Jahr-Jubiläum des Klubs die Meisterschaft auf Rang eins abschließen. Nach den Niederlagen von zuletzt gehen beide Mannschaften einigermaßen gewarnt in das heutige (16 Uhr) Duell im Bregenzer ImmoAgentur-Stadion. „Hohenems lebt von ihrem schnellen Umschaltspiel. Da dürfen wir uns keine unnötigen Ballverluste im Zentrum leisten“, sagt SW-Trainer Andreas Heraf. „Geschenke wird es von uns keine geben“, sagt der 55-Jährige. Detail am Rande: Als Heraf in der Saison 2002/03 das Traineramt bei Austria Lustenau übernahm, war der heutige VfB-Sportchef Tamas Tiefenbach (50) noch Spieler bei der Austria. Derzeit arbeitet der Ungar an der Verlängerung des Vertrags von Trainer Martin Brenner. Der 37-Jährige gilt als Baumeister des aktuellen Erfolgslaufes, der in Bregenz eine Fortsetzung erfahren soll. „Wir wollen die Heimreise als Tabellenführer antreten“, hat Brenner als Ziel ausgegeben.
Vor dem Spiel lieferten sich die beiden Kapitäne Tim Wolfgang (VfB) und Kristijan Makovec (SW) bei Vorarlberg LIVE einen verbalen Schlagabtausch. Wolfgang (25) trägt für den verletzten Aaron Kircher die Kapitänsbinde und gehört seit fast einem Jahrzehnt zum Stamm bei den Emsern. Der Kroate Makovec (27) ist schon die zweite Saison bei den Schwarz-Weißen und für Heraf eine „absolute Persönlichkeit, auf und abseits des Platzes“.
Der Spieler selbst spricht über die hohe Intensität und Qualität im Training, aber auch davon, dass man als Bregenz jeden Gegner respektieren muss und man deshalb die Spiele auf vorsichtig angeht. VfB-Mann Timm Wolfgang freut sich auf „hoffentlich viele Leute im Stadion“ und sprach davon, dass man gut beraten sei, sich auf die eigene Leistung und nicht auf den Gegner zu konzentrieren. VN-tk
Es wäre schon cool, wenn wir zum 100-jährigen Jubiläum des Vereins am Ende der Saison ganz oben stehen würden.
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