Mammutaufgabe für den Spezialisten

Sport / 08.05.2023 • 19:48 Uhr
Klaus Schmidt weiß: Nach Wolfsberg ist vor Hartberg.gepa
Klaus Schmidt weiß: Nach Wolfsberg ist vor Hartberg.gepa

Altachs Trainer Klaus Schmidt weiß, dass es nun Dreier braucht.

Altach Sechs Spiele, sechs Punkte – und doch mittendrin im Abstiegskampf. Altachs Cheftrainer Klaus Schmidt weiß um die Brisanz der Situation, ohne dabei den Blick auf das Wesentliche zu verlieren. Der 55-Jährige geht nicht das erste Mal durch das „Stahlbad“, vielmehr hat er in all seinen Trainerjahren schon viel Erfahrung gesammelt. „Irgendwie gehört es zu mir“, meint er, während er seine Stationen rekapituliert. Kapfenberg, FC Wacker, BW Linz, Mattersburg, Hartberg und die Admira gleich zweimal – all die Vereine hat Schmidt vor dem Abstieg bewahrt. All das hilft ihm auch, den Stress gut abzufedern und nicht auf die Spieler zu transportieren. „Es ist gscheiter, ich spür den Stress, als die Mannschaft“, blickt er mit der nötigen Ruhe („Horror­szenarien sind nicht meine Sache“) auf die letzten vier Runden. Ziel müsse es sein, so der Steirer, „bis nach dem Spiel in Ried vor Ried zu bleiben“. Damit macht er deutlich, dass auch für ihn das Team aus dem Innviertel der große Gegner im Kampf um den Klassenerhalt ist und bleibt. Seine wichtigste Maxime will er jedoch nicht aufgeben: „Ich war immer gut beraten, nicht auf andere zu schauen.“ VN-cha