Entspannt trotz drohendem Abstiegskampf

Der FC Mohren Dornbirn empfängt heute die Admira.
Dornbirn Die Situation beim FC Mohren Dornbirn hat sich in den vergangenen sechs Wochen zugespitzt. Zwar sind die Rothosen in der Tabelle in dieser Phase lediglich um einen Platz abgerutscht, doch der Abstand auf den Tabellenletzten hat sich seit dem 20. Spieltag von zwölf Punkten auf vier Zähler verringert. Aufgrund der Tabellenplatzierung gibt sich FCD-Coach Thomas Janeschitz dennoch recht entspannt vor dem Saisonfinale, das heute mit einem Heimspiel gegen den FC Admira beginnt: „Die Situation ist immer noch so, dass wir es selbst in der Hand haben und es in den letzten vier Spielen regeln müssen.“
Damals im Kindergarten
Doch seit der Länderspielpause im März läuft es nicht mehr rund für die Dornbirner. Die Gründe dafür sind laut Janeschitz von außen nicht sichtbar. Einige Spieler hätten mit privaten Problemen zu kämpfen, andere wie Cavafe waren mit gesundheitlichen Beschwerden beschäftigt. Doch seine Spieler würden mit der Situation sehr gut umgehen. In dieser Woche habe die Mannschaft im Training gezeigt, mit welch großer Intensität und Qualität sie auftreten kann. Dies gelte es nun im heutigen Match gegen die Admira umzusetzen.
Der Bundesliga-Absteiger steckt seinerseits in einer tiefen Krise und ist nach einer anhaltenden Negativserie mittendrin im Abstiegskampf der 2. Liga. „Sie sind sicher in einer schwierigeren Situation als wir, weil sie mit völlig anderen Voraussetzungen gestartet sind“, glaubt Janeschitz. Seine personellen Überlegungen für das Heimspiel will der Coach nicht vorzeitig offenbaren. Einige Spieler wie Torjäger Gustavo Balotelli seien angeschlagen, die finale Aufstellung wird erst am Spieltag bekannt gegeben. Janeschitz verriet jedoch, dass er eher auf erfahrene Kräfte setzen werde, auch um die Youngsters in der aktuellen Situation zu schützen.
Wenig ermunternd liest sich die bisherige Bilanz der Dornbirner gegen die Admira. Die Rothosen haben nicht nur das Hinspiel in der Südstadt mit 0:1 verloren, bei ihrem Zweitliga-Gastspiel in der Saison 2009/10 kassierten sie gegen die Admira in drei Duellen drei Pleiten mit einem desaströsen Torverhältnis von 1:16. Den einzigen FCD-Treffer erzielte Wilfried Domoraud bei einer 1:8-Heimniederlage fast auf den Tag genau vor 13 Jahren. Doch das ist längst Vergangenheit, vom heutigen Dornbirn-Kader besuchten damals einige noch den Kindergarten. VN-EMJ