Der Traum lebt

SW Bregenz gewinnt 3:1 gegen Kufstein und rückt Aufstieg näher.
Bregenz Im Spaziergang entledigte sich Regionalliga West Titelaspirant SW Bregenz der ersten von noch vier ausstehenden Aufgaben und gewann gegen ein stark ersatzgeschwächtes Kufstein mit 3:1. Damit sind die Schwarz-Weißen dem großen Ziel Aufstieg in die 2. Liga wieder einen Schritt nähergekommen. Die Bodenseestädter sind nunmehr schon zehn Heimspiele in Folge, davon neun Siege und ein Remis, unbesiegt. Das Immo-Agentur-Stadion ist längst zu einer Festung geworden.
Höherer Sieg möglich
„Wir haben uns das Leben unnötig schwer gemacht und hätten viel höher gewinnen müssen. Das Wichtigste waren aber die drei Zähler und der Traum lebt weiter“, so SW-Bregenz-Coach Andreas Heraf. Bregenz, mit Spielmacher Gabryel Monteiro de Andrade und Youngster Magomed Islamchanow erstmals von Beginn an, ließen keinen Zweifel über den Sieger dieser Partie aufkommen. Immer wertvoller für die Schwarz-Weißen wird der Mittelfeldspieler Petar Dodig. Der 27-jährige Kroate, traf wie schon im Derby gegen Hohenems abermals per Kopf ins Schwarze und wusste auch mit Spielwitz zu gefallen. Nach einer Desnica-Ecke war der Kroate zur Stelle (14.). Acht Minuten nach der Führung gelang Lukas Katnik aus spitzem Winkel nach herrlicher Vorlage von Islamchanow der komfortable Zwei-Tore-Vorsprung.
Doch Kufstein, ohne fünf Stammspieler angetreten, machte die Partie in der Nachspielzeit nochmals spannend. Stefan Hager erzielte per Kopf den Anschlusstreffer (92.). Doch der eingewechselte Veljko Vukasinovic knallte den Ball aus vollem Lauf zum umjubelten Endstand ins gegnerische Tor (96.). Weitere Topchancen der Hausherren durch Magomed Islamchanow (6.), Ricardo Souza Oliveira (9.), Mario Desnica (13.), Gabryel Monteiro (59.), Lukas Katnik (61.), Veljko Vukasinovic (87.) und Carlos Berlinger (90.) wurden leichtfertig vergeben. Bregenz spielt nun zweimal auswärts in Saalfelden und in Reichenau.
„Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht, hätten höher gewinnen müssen.“