Duell der großen Gegensätze

SW Bregenz gastiert beim Tabellenzweiten und Titelfavoriten Admira Wacker.
Bregenz Der Unterschied könnte größer nicht sein, wenn heute ab 14.30 Uhr der Zweite der 2. Liga Admira Wacker das Tabellenschlusslicht SW Bregenz in der Datenpol Arena empfängt.
Auf der einen Seite der große Favorit auf den Meistertitel und Aufstieg, auf der anderen Seite eine Mannschaft, die nach fünf Runden noch immer mit null Zählern dasteht. Wer in diesem Match als Favorit auftritt, ist eine glasklare Sache.
“Wir haben bei der Admira nichts zu verlieren. Im Gegenteil: Bei den aktuellen Voraussetzungen können wir bei der Admira eigentlich nur gewinnen. Weil eben jeder mit einer Niederlage von uns rechnet“
Predrag Zivanovic
Sportdirektor SW Bregenz
Zumal die Admira mit zehn Toren in fünf Runden mit zu den besten Offensivteams der Liga gehört, dazu mit erst drei Gegentreffern die beste Defensive der Liga stellt. Zwar kann SW Bregenz mit sieben erzielten Toren dagegenhalten, aber zehn Gegentreffer werfen kein gutes Bild auf die Abwehrabteilung der Schwarz-Weißen.
Schwerwiegende Ausfälle

Zu allem Überdruss fehlt heute auch noch Abwehrchef Sebastian Dirnberger (Zehe) verletzungsbedingt. Aber auch im Angriff muss Regi van Acker auf seinen besten Stürmer verzichten. Daniel Nussbaumer, der bislang drei Tore erzielen konnte, laboriert an einer Knieverletzung, kann nicht auflaufen. „Wir wollen bei beiden nichts riskieren, werden deswegen auf sie verzichten,“ erklärt SWB-Sportdirektor Predrag Zivanovic und lässt damit die Hoffnung leben, dass die beiden Stützen nächste Woche beim SV Stripfing wieder spielen können.

Dafür sollte Neuzugang und Offensivakteur Atsushi Zaizen wieder von Start weg dabei sein. Der Japaner erzielte immerhin schon zwei Tore für seinen neuen Verein.
Die Ausgangslage für heute sieht der Zivanovic als Vorteil für sein Team, „weil wir nichts zu verlieren haben. Im Gegenteil: Bei den aktuellen Voraussetzungen können wir bei der Admira eigentlich nur gewinnen. Weil eben jeder mit einer Niederlage von uns rechnet“. Mit einem Zähler aus der Südstadt ins Ländle zurückzukehren, wäre für den Sportdirektor ein Erfolg. „Ich traue es der Mannschaft auch zu“.