Jubel bei den Champions

Schwarzach Die letzten Entscheidungen sind gefallen. Allein die Relegation zwischen Beschling und Schwarzenberg 1b um den Aufstieg in die 4. Landesklasse steht noch aus. Mit BW Feldkirch und der Bregenzer Viktoria haben am Wochenende zwei ehemalige Regionalligaklubs ihre Meistertitel in Heimspielen fixiert. Die Blau-Weißen wurden nach 1998 zum zweiten Mal in ihrer 77-jährigen Vereinsgeschichte Champion in der österreichweit fünften Liga. „Wir versuchen nun eine Verjüngungskur mit Talenten aus dem Raum Feldkirch“, sagte BW-Sportchef Christian Suppan nach dem Wiederaufstieg in die Vorarlbergliga. Unter Neotrainer Oliver Schnellrieder wollen sich die Feldkircher somit in einem neuen „Gewand“ präsentieren. So wird Bruno Rodrigues Gervasoni, der mit 29 Treffern fast 50 Prozent der BW-Tore erzielte, den Klub verlassen. Er soll ein Angebot aus Malta vorliegen haben. Zudem kehrt der Ghanaer Abdul Rahaman Mohammed in die Heimat zurück.

Die Viktoria hat sich unter Spielertrainer Metin Batir wieder zu einer guten Adresse im heimischen Amateurfußball gemausert. Maßgeblichen Anteil am Erfolg hat Tarkan Parlak, der nicht weniger als 30 Treffer erzielte.

Und wieder Großwalsertal

Mit Riefensberg und Sulzberg schafften zwei Wälderklubs den Aufstieg in die Vorarlbergliga. Damit stellt der Wald mit Schwarzenberg, Hittisau, Bezau und Bizau sowie den beiden Mitaufsteigern mit sechs von 14 Klubs fast 50 Prozent der Ligavereine. Erstmals in der Vereinsgeschichte gehört auch die SPG Großwalsertal der Vorarlberg­liga an. Damit ist die Mannschaft von Spielertrainer Oskar Eller erneut aufgestiegen. Letzterer wird ab Sommer von Christian Klauzner, der das Coaching übernimmt, abgelöst.

Nach einem Jahrzehnt gehört der FC Nüziders wieder der Landesliga an. Weil die Mannschaft von Trainer-Routinier Klaus Neyer im direkten Duell gegen Doren einen 2:1-Sieg feierte. Mit 78 Jahren ist Neyer, der zusammen mit Thomas Vonbrül coacht, der älteste Trainer in Vorarlberg. VN-tk