Ex-Altach-Coach Alex Pastoor gelingt Sensation

Sport / 12.06.2023 • 12:13 Uhr
In 67 Pflichtspielen betreute Alex Pastoor den SCR Altach. <span class="copyright">gepa</span>
In 67 Pflichtspielen betreute Alex Pastoor den SCR Altach. gepa

Der 56-jährige Fußballtrainer führt den jüngsten Fußballklub aus den Niederlanden in drei Qualifikationsrunden in die Ehrendivision.

“Beispielslos, unwirklich” – so lauten die Schlagzeilen in den Niederlanden. Nun führte der 56-Jährige nach Excelsior Rotterdam einen zweiten Klub in die höchste Liga in den Niederlanden.

Denn Almere City FC schaffte es, sich in der Qualifikationsmühle Aufstiegs-Relegation durchzusetzen und sich für die Ehrendivision zu qualifizieren. Der Trainer des Klubs ist ein in Vorarlberg bestens Bekannter: Alex Pastoor. Einst Spieler bei Austria Lustenau und SCR Altach, später dann auch Chefcoach beim Cashpoint SCR Altach.

Ex-Altach-Coach Alex Pastoor gelingt Sensation

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Und so heißt es auf Wikipedia über den jüngsten Fußballklub in Holland: Der Almere City FC ist ein Fußballverein aus dem niederländischen Almere, der 1997 unter dem Namen FC Omniworld gegründet wurde und seit 2005 im Profifußball vertreten ist.

Ein freudiges Wiedersehen während der Qualifikationsphase: Alex Pastoor und Christian Adam. <span class="copyright">VN</span>
Ein freudiges Wiedersehen während der Qualifikationsphase: Alex Pastoor und Christian Adam. VN

Der Trainer

Alex Pastoor (56) gilt als typischer Vertreter der holländischen Fußballkultur. Er setzt auf Spielkultur und Offensive. Schon früh wechselte der langjährige Profi, der seine Karriere in Vorarlberg (2001/Altach) beendete, ins Trainergeschäft. Der Familienvater sammelte Erfahrung als Cotrainer von Marco van Basten und Gertjan Verbeek und trainierte u. a. auch Sparta Prag. Sein bislang größter Erfolg war der Aufstieg in die Ehrendivision mit Excelsior Rotterdam. In Altach schaffte er in seinem ersten Jahr den Klassenerhalt. Im zweiten verpasste die Mannschaft unter ihm gegen Austria Wien nur knapp das Finale im Europacup Play off. In seiner dritten Saison wurde er im Jänner 2021 als Tabellenletzter von Damir Canadi abgelöst.

Gastspiel in der Red Bull Arena 2019. <span class="copyright">gepa</span>
Gastspiel in der Red Bull Arena 2019. gepa

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Alex Pastoor mit Samuel Gouet und Anderson. <span class="copyright">gepa</span>
Alex Pastoor mit Samuel Gouet und Anderson. gepa

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Alex Pastoor 2019 bei seiner Vorstellung in Altach. <span class="copyright">gepa</span>
Alex Pastoor 2019 bei seiner Vorstellung in Altach. gepa

Und so heißt es weiter zu Almere City FC: Im August 2005 wurde im Fanny-Blankers-Koen-Sportpark das Mitsubishi-Forklift-Stadion (heute: Yanmar Stadion) eröffnet, das jetzt 4501 Zuschauerplätze besitzt. Der Parkplatz wurde vergrößert und die Profiabteilung bekam ein eigenes Gebäude. Seit August 2005 nahm der FC Omniworld am Spielbetrieb der zweitklassigen Jupiler League teil. In der Saison 2008/09 belegte man den letzten Tabellenplatz. Nachdem der Verband während der Saison beschlossen hatte, dass eine Abstiegsregelung für die Eerste Divisie erst in der Saison 2009/10 eingeführt werden soll, spielte der Verein weiterhin in dieser Liga. Am Ende der Saison 2010/11 hätte Almere City FC wiederum als Tabellenletzter eigentlich den Weg in die Topklasse antreten müssen, durfte jedoch auch an der Saison 2011/12 in der zweiten Liga teilnehmen, da sich TBC Roosendaal aus dem Profigeschäft zurückgezogen hatte.

Alex Pastoor mit Wolfgang Luisser, heute in Hongkong. <span class="copyright">gepa</span>
Alex Pastoor mit Wolfgang Luisser, heute in Hongkong. gepa

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Alex Pastoor und Klaus Schmidt. <span class="copyright">gepa</span>
Alex Pastoor und Klaus Schmidt. gepa

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Qualifikationsmühle

Die Saison 2022/23 schloss der Klub auf Rang drei in der Keuken Kampioen Divisie ab und so warteten drei Qualirunden auf Pastoor und seine Mannschaft. In Runde eins wurde der FC Eindhoven in zwei Spielen (3:1 n. V./1:1) besiegt, dann VV Venlo (2:0 i. E./1:1) ausgeschaltet und in der letzten Runde der Tabellen-16. der Ehrendision FC Emmen (2:1/2:0) geschlagen. Jetzt warten Kaliber wie Ajax Amsterdam, Meister Feyenoord Rotterdam oder PSV Eindhoven auf den Unterdog aus Almere.