Altachs Suche nach neuer Nummer eins

Tino Casali (27) verlässt die Rheindörfler nach drei Jahren.
Altach In 63 Pflichtspielen hütete der Kärntner Tino Casali das Tor des Cashpoint SCR Altach, in elf Partien war er ohne Gegentreffer geblieben. Nun hat sich der 27-Jährige entschieden, das neue Vertragsangebot des Klubs nicht mehr anzunehmen. Der Ligaerfahrene Torhüter will noch einmal einen Auslandstransfer wagen und hat am Donnerstagabend SCRA-Sportchef Roland Kirchler abgesagt. Sein Ziel dürfte wohl in Deutschland liegen, zumal Zweitligist Eintracht Braunschweig gute Karten hat, mit Casali vertraglich klar zu kommen. Auch mit Polens Meister Raków Częstochowa war Casali in Verbindung gebracht worden. „Er wäre für uns ein absoluter Führungsspieler gewesen“, so Kirchler (52) über den Abgang. Der Tiroler will sich nun verstärkt auf dem österreichischen Markt um eine neue Nummer eins bemühen. Und das könnte einer aus dem Quartett Samuel Sahin-Radlinger (30), Jörg Siebenhandl (33), Andreas Leitner (29) oder Dejan Stojanovic (29) sein. Bei Rieds Sahin-Radlinger ist derzeit ungewiss, ob er mit dem Klub den Gang in die 2. Liga antreten wird. Der Goalie der Innviertler dürfte wohl eher mit einem Wechsel spekulieren. Bei Siebenhandl ist es fix, dass er Vizemeister SK Sturm verlassen wird. Nach 224 Spielen für die „Schwarzen“ haben die Grazer den Vertrag mit dem Routinier nicht mehr verlängert. Bei Leitner ist das Problem, dass er in der rumänischen Superliga bei Petrolul unter Vertrag steht. Für den Bregenzer Stojanovic würde sich nach der Trennung von Regensburg eine Rückkehr in die Heimat wohl gut anfühlen. VN-cha