Das Warten auf Neuzugänge

Die heimischen Profiklubs geben sich zu Beginn der Vorbereitung zurückhaltend.
Lustenau Nächste Woche legen die Vorarlberger Bundesligisten Cashpoint SCR Altach und Austria Lustenau mit der Vorbereitung auf die neue Saison los. Neuzugänge wurden bei beiden Klubs bislang noch keine vorgestellt, die Geduld einzelner Anhänger scheint bereits arg strapaziert.
Beim SCR Altach genießt die Suche nach einem Keeper wohl höchste Priorität, um die zwei Kandidaten Andreas Leitner und Jörg Siebenhandl soll sich laut Tiroler Medien nun aber auch die WSG Tirol bemühen.
Ebenfalls auf Torhütersuche befindet sich eine Klasse darunter der Mohren FC Dornbirn. Für die Rothosen wäre eine Leihe von Altachs Jakob Odehnal durchaus interessant, dazu müssten die Rheindörfler allerdings zunächst ihre Baustelle mit mindestens zwei Neuzugängen schließen.
Anfragen für Austrianer
Gespräche gab es gestern erneut zwischen Sebastian Santin und seinem bisherigen Klub Dornbirn, am Flügelflitzer soll allerdings auch Aufsteiger SW Bregenz Interesse zeigen. Und während sich die Bregenzer bereits beim bisherigen Ligarivalen VfB Hohenems in Person von Tamas Herbaly bedient haben, könnte der bisherige VfB-Spieler Gabriel Pereira bei den Dornbirnern landen.
In Lustenau sind die Herausforderungen andere. Zum Trainingsauftakt am Montag wird angesichts des vorhandenen Stammes und der zurückkehrenden Leihspieler eine deutlich größere Gruppe an Spielern erwartet als in den vergangenen Jahren.
Eine mögliche Verlängerung der Leihen von Yadaly Diaby und Torben Rhein würde erst im Laufe der Vorbereitung fixiert, am Montag wird das Duo deshalb noch nicht im Rheinvorland erscheinen. Die Suche nach Neuverpflichtungen sei durch den neuen Status als Bundesligist, der nur knapp den Einzug in den Europapokal verpasst hat, allerdings nicht leichter geworden, betont Sportkoordinator Alexander Schneider. Die Grün-Weißen müssen sich außerdem mit den Avancen anderer Klubs für die Leistungsträger der Vorsaison wie Lukas Fridrikas oder Anderson auseinandersetzen. Angesichts der nötigen Finanzierung der Rasenheizung im Bregenzer Stadion könnten die Austrianer aktuell jegliche Einnahmen gut gebrauchen. Auch ein Einzug von Sturm Graz in die Champions League wäre hilfreich, würde sich dadurch die Ablösesumme für Bryan Teixeira nochmals erhöhen. VN-EMJ