Medaillenränge in Reichweite

Sport / 20.06.2023 • 22:07 Uhr
Benjamin Bildstein und David Hussl haben den dritten Platz vor Kiel im Visier.www.segel-bilder.de/Kieler Woche
Benjamin Bildstein und David Hussl haben den dritten Platz vor Kiel im Visier.www.segel-bilder.de/Kieler Woche

Bildstein und Hussl liegen in Kiel auf Rang sechs.

Kiel „Es war ein sehr schwieriger Tag zum Segeln aufgrund der Bedingungen“, sagte Benjamin Bildstein nach dem zweiten Wettkampftag bei der traditionsreichen 129. Kieler Woche. Dennoch zeigte sich der Wolfurter bei wechselnden Windbedingungen zufrieden mit der Vorstellung, die er und sein Tiroler Vorschoter David Hussl auf der Ostsee abgeliefert hatten. Denn Österreichs beste 49er Segler präsentierten sich sehr konstant: Sie belegten in der Goldflotte die Ränge 11, 9, 11 und hatten einen Fehlstart. „Die Leistung passt, mit der Art und Weise, wie wir aktuell segeln, sind wir sehr happy. Wir haben einen guten Speed, können immer wieder aufholen, haben ein gutes Mindset und sind aktiv. Aber wir machen uns am Start das Leben oft sehr schwer – da haben wir auf jeden Fall noch Potenzial“, sagte der 31-Jährige.

Zwei Polen vor dem Rest

Mit diesen Ergebnissen verschaffte sich das Duo vom Yachtclub Bregenz eine gute Ausgangsposition für das heutige Medal Race. Als Gesamtsechste liegen sie lediglich fünf Punkte – da im Medal Race die Platzierungen doppelt zählen, sind dies nur zwei Ränge – hinter den Kanadiern Arie Moffat/Ryan Wood auf dem dritten Rang. Allerdings ist auch der neunte Platz nur drei Punkte von Bildstein/Hussl entfernt. Einzig an der Spitze haben sich die polnischen Boote Lukasz Przybytek/Jacek Piasecki und Dominik Buksak/Szymon Wierzbicki bereits vom Feld abgesetzt und sind nicht mehr vom Podest zu verdrängen. „Heute gibt’s nur Vollgas. Wir freuen uns auf das Medal-Race“, gibt Bildstein als Devise aus.

Nicht so gut lief es für das zweite österreichische 49er Boot mit Keanu Prettner und Jakob Flachberger. Die Oberösterreicher rutschten auf Rang 17 zurück. VN-EMJ