Österreich-Grand-Prix bis 2030 im Formel-1-Kalender

Verlängerung des erst im März bis 2027 abgeschlossenen Vertrags um drei Jahre fixiert.
Spielberg Der Red Bull Ring bleibt ein langfristiger Fixpunkt in der Königsklasse. Stefano Domenicali, Präsident und CEO der Formel 1, widmete die Vertragsverlängerung dem verstorbenen Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz. „Die Vision und Leidenschaft von Dietrich Mateschitz, der diesen Sport liebte, hat all das vor gut zehn Jahren möglich gemacht. In Anerkennung an sein Lebenswerk ist es uns eine Ehre zu verkünden, dass wir bis 2030 an dieser einzigartigen Rennstrecke zu Gast sind“, so der Italiener.
Domenicali betonte, dass der Österreich-GP in der Steiermark beliebt bei Fahrern und Fans sei. „Wir freuen uns auf viele weitere Jahre mit spannenden Rennen.“ Auch bei Oliver Mintzlaff, einer der drei Geschäftsführer des Red-Bull-Konzerns, war die Freude groß. Das sei eine gute Nachricht für alle Beteiligten, für den Standort Spielberg, der langfristig gestärkt werde, und für die Formel 1, sagte der Deutsche. „Die einzigartige Tradition eines der spektakulärsten und stimmungsvollsten Rennen im Kalender wird fortgesetzt.“
Größtes Sportevent
Erich Wolf sah ein „starkes Bekenntnis“ der Formel 1 zu Österreich und der Steiermark. Besonders für die Region Murtal und die Mitarbeiter des Red Bull Rings sei die Verlängerung „von großer Bedeutung“, sagte der General Manager der Projekt Spielberg GmbH. Der Grand Prix in der Obersteiermark, das größte jährlich stattfindende Sportevent Österreichs, ist seit 2014 wieder fester Bestandteil im F1-Kalender. Zuvor hatte es von 2004 bis 2013 keine Rennen in Spielberg gegeben. Nach einem Umbau des Geländes nach Initiative des im vergangenen Oktober verstorbenen Mateschitz kehrte die Formel 1 wieder auf rot-weiß-roten Boden zurück.



