Rhein spielt weiter am Rhein

Lustenau Torben Rhein bleibt bis Sommer 2024 in Lustenau. Der 20-Jährige, der 2020 die Fritz-Walter-Medaille in Silber als herausragender Nachwuchsspieler Deutschlands verliehen bekommen hat, hat sich dafür entschieden, „noch ein Jahr in Lustenau anzuhängen, weil ich das Gefühl habe, hier noch nicht fertig zu sein“.

Sinnvolle Entscheidung

Damit spricht der Deutsche an, dass er im Laufe der abgelaufenen Saison sein Potenzial noch nicht ganz ausschöpfen konnte und dies in der anstehenden Saison zeigen möchte. „In Anbetracht aller Umstände bin ich zum Schluss gekommen, dass ein weiteres Jahr bei der Austria für mich am meisten Sinn macht. Ich kenne nun alle Gegebenheiten in Lustenau, fühle mich extrem wohl und möchte der nächsten Saison meinen Stempel aufdrücken”, erklärt der Mittelfeldspieler, der 2022/23 bei 21 Einsätzen lediglich zwei Assists lieferte.

Rückendeckung der Bayern

Wichtig ist ihm dabei auch die Rückendeckung seines Stammklubs Bayern München. „Die Verantwortlichen in München haben mir erklärt, dass der Klub voll hinter mir steht und jede Entscheidung von mir akzeptieren und mittragen will“, so Rhein, dessen Vertragsverlängerung mit dem deutschen Rekordmeister nur mehr eine Frage der Zeit ist.

Schwere Adduktorenprobleme hatten ihm nach der Vorbereitungszeit im Winter zu schaffen gemacht. Die sind nun Geschichte. „Ich spüre den Drang in mir, dass ich nächstes Jahr unbedingt überzeugen will und mich so auf meinen nächsten Karriereschritt vorbereiten kann. Dafür ist die Austria die beste Adresse“, berichtet Rhein und weiß genau, was er an den Grün-Weißen hat: „Eingewöhnungszeit brauche ich keine mehr, die Chemie in der Mannschaft ist richtig gut, der Coach kennt mich mittlerweile sehr gut – alles Zutaten für eine erfolgreiche Zukunft.“

Bereits heute beim Testspiel in Gossau (18.30 Uhr) gegen FC St. Gallen hofft Rhein, der sich zuletzt in München bei seinem Personal-Coach und Physiotherapeuten seines Vertrauens fit machte, auf ein paar Einsatzminuten