Hütter soll Monaco beflügeln

Erste offizielle Pressekonferenz von Adi Hütter (53) beim Fürstenklub in Monaco.
Monaco Adi Hütter soll die AS Monaco zurück auf die große europäische Bühne führen. Der Altacher präsentierte sich bei seiner offiziellen Vorstellung im Fürstentum gut gelaunt und sprach “von einer Freude, bei diesem wunderbaren, großen Club zu sein”. Bei den Monegassen erhielt Hütter einen Zweijahresvertrag. Mit seiner neuen Mannschaft will der 53-Jährige “einen dynamischen, aggressiven Fußball” spielen.
“Ich verspüre eine große Freude, bei so einem wunderbaren, großen Klub zu arbeiten.”
Adi Hütter, Trainer des AS Monaco
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Ein Jahr Pause
Ein Jahr hatte Hütter nach seiner Trennung von Mönchengladbach pausiert, ehe er nun das Angebot aus Monaco annahm. Der Traditionsklub verpasste nach einem schwachen Saisonfinish in der Ligue 1 als Sechster die Qualifikation für den Europacup. Dabei sieht sich der achtfache französische Meister für Höheres berufen.
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Wie der neue Sportchef Thiago Scuro unmittelbar vor Hütter ausführte, sei die Hauptaufgabe, mit dem Club wieder ganz oben mitzumischen. “Wir wollen zurück in die Top drei, zurück in die Champions League”, meinte der Brasilianer, der von Red Bull Bragantino den Sprung nach Europa tat. Dass auch Hütter seine Anfänge als Trainer bei Red Bull Salzburg absolvierte, sei kein Nachteil. Die Vorstellungen von Fußball würden sich überschneiden, so Scuro. Er pries Hütter als Teamplayer.
Drei Freunde im Trainerteam

Als solcher vertraut Monacos Neo-Coach auf bekannte Gesichter. Sein langjähriger Assistent Christian Peintinger begleitet Hütter ebenso an die Cote d’Azur wie Klaus Schmidt. Den Steirer, zuletzt Trainer von Altach, kenne er schon seit 20 Jahren, so Hütter, der am Mittwoch sein erstes Training bei ASM leitete. Er wolle junge Spieler entwickeln, aber auch die erfahreneren besser machen, gab er zu Protokoll. “Wir wollen Erfolge zurückbringen”, hielt Hütter fest.
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Den Blick zurück verbat er sich: “Wir wollen nicht nach hinten blicken, sondern in die Zukunft.” Eine Aufgabe sei es nun auch, besser Französisch zu lernen. Ein paar Wörter – “was man so am Spielfeld braucht” – habe er in seiner Zeit als Chefcoach der Young Boys Bern aufgeschnappt. “Ich werde versuchen, besser zu werden”, scherzte Hütter. Die Amtssprache im Training sei nun aber einmal Englisch.

Hütter gab sich ambitioniert. Das Jahr ohne Job habe ihm gut getan, so der Vorarlberger. “Meine Batterien sind aufgeladen. Die Pause war gut für mich, auch um zu reflektieren.” Was dem Ex-Profi entgegenkommen könnte: Sein Chef Scuro gilt nicht unbedingt als jemand, der schnell die Nerven verliert. “Es ist wichtig im Fußball, mit denselben Menschen an seinen Ideen zu arbeiten”, meinte Scuro seine Sichtweise. Wichtig sei Stabilität im Club. “Und so wie ich das sehe, bringt das auch Erfolge.”