Trotz Niederlage gelungener Test des SCR Altach

Schruns Vor etwas mehr als 300 Zusehern musste der SCR Altach im Test gegen den Viertplatzierten der abgelaufenen Schweizer Super League FC Luzern eine 0:2-Niederlage hinnehmen. Dennoch zeigte der SCRA vor allem in der ersten Halbzeit eine mehr als ansprechende Leistung.

“Die erste Halbzeit war richtig gut, darauf können und werden wir aufbauen.”

Joachim Standfest, Trainer SCR Altach

Defensive steht

Lars Villiger (47./75.) stellte mit seinem Doppelpack den Endstand und Sieg für die Gäste aus der Schweiz her. Dafür brauchte es aber von den Schweizern viel Arbeit und auch das nötige Quäntchen Glück, denn die Elf von Trainer Joachim Standfest hielt über weite Strecken mehr als nur dagegen. Vor allem in der ersten Halbzeit, in der die Gäste in Top-besetzung aufliefen, der FC Luzern steigt nächste Woche in das interantionale Geschehen ein, zeigte Altach, dass mit ihnen in der neuen Saison zu rechnen sein wird. Defensiv stand die Dreier-Abwehrkette rund um Lukas Gugganig richtig gut, ließ nur zwei Chancen zu, die aber Neo-Einsertormann Dejan Stojanovic brilliant zunichte machte. “Nach acht Monaten wieder einmal ein Spiel, dafür war ich mit meiner Leistung zufrieden,” erklärte Stojanovic nach Spielende und versprach, “dass es in Zukunft noch besser wird.” Selbst wurde man auch durch Jung-Ehemann Lzukas Jäger torgefährlich, doch dessen Schuss verfehlte das Gehäuse (44.).

Auffallend vor allem in der ersten Halbzeit, dass die Mechanismen, obwohl man mit Christian Gebauer, Constantin Reiner, Dejan Stojanovic und Lukas Fadinger vier Neuzugänge brachte, sehr gut funktionierten. Ein Umstand, auf den auch Coach Standfest baut: “Das hat schon sehr gut ausgesehen, das haben die Jungs richtig gut gemacht und darauf können wir aufbauen.”

Noch zwei Neuzugänge

Um es in Zukunft noch besser zu machen, wird man nochmals doppelt am Transfermarkt zuschlagen. “Wir werden in der nächsten Woche zwei neue Spieler präsentieren,” erklärte eine ebenfalls zufriedener Sportdirektor Roland Kirchler. Ein Verteidiger und ein Spieler für die Offensive sollen die Mannschaft, die im Vergleich zu den beiden letzten Saisonen ein richtig erfrischendes Gesicht zeigte, verstärken. Ein Treffer wäre mehr als verdient gewesen, doch Damian Maksimovic (64.) und Jurica Jurcec (76.) vergaben in aussichtsreichen Positionen.