Berglauf-Elite im Montafon

Schruns Rund 500 Läuferinnen und Läufer aus 19 Nationen bestritten am Samstag den Montafon Totale Trail 2023. Über drei Distanzen – den „Berglauf“ (10 km mit 1200 Hm), „Trail“ (33 km mit 3300 Hm) sowie „Ultra“ (47 km mit 4200 Hm) gingen die Athleten an ihre Leistungsgrenze. Für die „Trail“-Läufer war der Ansporn dabei gleich doppelt groß: Erstmals wurden im Rahmen der Veranstaltung auch die Österreichischen Staatsmeister im Bergmarathon gesucht. Mit der Zeit von 4 Stunden und 9 Minuten schaffte es Sebastian Falkensteiner als schnellster Österreicher ins Ziel. Claudia Rosegger erreichte nach 4 Stunden und 54 Minuten als erste österreichische Frau die Ziellinie und kürte sich zur Staatsmeisterin. Sowohl Falkensteiner als auch Rosegger holten sich zudem die Siege in ihren jeweiligen Wertungen.

Königsdisziplin Ultralauf

Einer besonders harten Aufgabe stellten sich die 1126 Ultra-Läufer, welche über 47 Kilometer bezwangen. Sie starteten bereits um sieben Uhr in der Früh bei der Alpin-Sport-Zentrale in Schruns. Im Anschluss ging es durch das hochalpine Gelände des Montafons. Nach etwa 4200 Höhenmetern und 6 Stunden und 29 Minuten erreichte Marcus Burger als schnellster Läufer das Ziel bei der Nova Stoba in Gaschurn. Schnellste Läuferin des Ultra Trails war Marie-Luise Mühlhuber aus Deutschland, sie brauchte 7 Stunden und 9 Minuten. Im Berglauf über zehn Kilometer triumphierten der Deutsche Sven Koch, bei den Frauen behielt die Vorarlbergerin Sabine Reiner den Titel im Ländle. Auch der Nachwuchs von der U7 bis zur U17 konnte sein Können beweisen.

Zufriedene Veranstalter

Bereits zum siebten Mal wurde der Montafon Totale Trail von der Silvretta Montafon gemeinsam mit Montafon Tourismus und der Schweizer Laufschuh-Marke On ausgerichtet. Die Veranstalter waren durchwegs zufrieden. „Der Montafon Totale Trail ist jedes Jahr ein ganz besonderes Erlebnis. Dass wir heuer sogar den Staatsmeisterschaftstitel im Bergmarathon vergeben konnten, war ein zusätzliches Highlight“, freute sich Manuel Bitschnau, Geschäftsführer von Montafon Tourismus. Peter Marko (Silvretta Montafon) schlug in dieselbe Kerbe: „Unglaublich, welche sportlichen Höchstleistungen die Teilnehmenden wieder erbracht haben.“