Viel Lehrgeld

Sport / 09.07.2023 • 22:14 Uhr
Joel Schwärzler kam bei den Junioren nicht über Runde zwei hinaus.gepa
Joel Schwärzler kam bei den Junioren nicht über Runde zwei hinaus.gepa

Grabher im Doppel, Joel Schwärzler bei den Juniors raus.

London Nach ihrem ersten Hauptfeldauftritt in Wimbledon (4:6, 4:6 gegen die US-Amerikanerin Danielle Rose Collins in der ersten Runde) hat Julia Grabher auf dem „Heiligen Rasen“ noch ihre Premiere im Doppelbewerb eines Grand-Slam-Turniers absolviert. Gewonnen hat Österreichs Nummer eins im Einzel hierbei an Erfahrung, nicht aber das Match: Mit der Italienerin Sara Errani, im Single ehemals Nummer fünf der Welt und French-Open-Finalistin 2012 sowie im Doppel einst Weltranglistenerste, musste sie sich zum Auftakt den Tschechinnen Miriam Kolodziejova und Marketa Vondrousova mit 3:6, 4:6 beugen.

Im ersten Satz fielen ab dem 1:2 fünf Breaks am Stück, jenes zum 3:5 konnten Grabher und Errani nicht mehr wettmachen. Im zweiten Abschnitt kassierten sie Serviceverluste zum 1:2 und 2:5, wehrten bei diesem Stand noch einen Matchball ab und verkürzten auf 4:5, aber im zweiten Anlauf servierten die Gegnerinnen aus. „Sich die ganze Woche über auf die ständigen Regenunterbrechungen einzustellen und in den Pausen fokussiert und körperlich ständig ready zu bleiben, war etwas, das ich in der Intensität noch nicht erlebt habe“, erklärte Grabher abschließend.

Negative Bilanz

Ihr Resümee fiel diesmal keineswegs allzu positiv aus: „Mit meiner Bilanz kann ich nicht zufrieden sein, vor allem im Einzel wäre mehr drinnen gewesen, aber ich nehme einige neue Erfahrungen mit, die ich mir künftig hoffentlich zunutze machen kann.“ Jetzt will der Schützling von Günter Bresnik auf den Lieblingsbelag Sand zurückkehren. Ab dem 17. Juli geht’s für Grabher bei den Palermo Ladies Open weiter, einem WTA-250-Turnier in der Hauptstadt von Sizilien.

Schwärzler auch draußen

Joel Schwärzler ist in der ersten Runde des Junioren-Wettbewerbs in Wimbledon 2023 am US-Amerikaner Roy Horovitz in drei Sätzen gescheitert. Der an Position zehn gesetzte Schwärzler holte sich vor den Augen von Coach und ÖTV-Sportdirektor Jürgen Melzer den ersten Satz mit 7:6 (3). Danach war es Horovitz, der in den wichtigen Punkten die Nase vorne hatte. Und die Sätze zwei und drei mit 6:4 und 6:3 gewann.

„Mit meiner Bilanz kann ich nicht zufrieden sein, im Einzel wäre mehr drinnen gewesen.“

Schied auch im Doppel in Wimbledon aus: Die Dornbirnerin Julia Grabher.gepa
Schied auch im Doppel in Wimbledon aus: Die Dornbirnerin Julia Grabher.gepa