In Richtung Goldflotte Fahrt aufgenommen

Ränge sieben und neun in Zwischenwertung für Ländle-Boote bei Olympiatestregatta.
Marseille Knapp 13 Monate bevor es in der Marina du Roucas-Blanc in Marseille um die Medaillen bei den Olympischen Sommerspielen 2024 geht, haben Österreichs Parade-Segelboote bei die Pre Olympics an der Côte d’Azur so richtig Fahrt aufgenommen. Vor den letzten beiden Wettfahrten nehmen Lara Vadlau und Vorschoter Lukas Mähr im 470er den neunten Zwischenrang ein. Sogar um zwei Plätze besser klassiert ist das 49er-Duo Benjamin Bildstein und Teampartner David Hussl.


Auf Schlagdistanz zu den Podestplätzen
Nach den beiden Frühstarts und einem elften Rang in den ersten drei Wettfahrten konnten sich Vadlau/Mähr sukzessive steigern und verbuchten mit je einem ersten, zweiten und dritten Rang drei Topresultate in Folge. Am vorletzten Tag der Qualifikation kamen ein elfter und ein fünfter Rang dazu. Mit 35 Punkten haben die 29-jährige Steuerfrau aus Kärnten und der um vier Jahre ältere Bregenzer in der Zwischenwertung lediglich elf Zähler Rückstand auf Rang vier. In Front liegen aktuell die Franzosen Camille Lecointre/Jeremie Mion mit 20 Punkten, dahinter folgen punktegleich Jordi Xammar/Nora Brugman Cabot aus Spanien sowie die Deutschen Malte und Anastasiya Winkel (24 Punkte). „Mit den Leistungen in den letzten fünf Wettfahren können wir zufrieden sein. Wir sind in Schlagdistanz zu den Topbooten und versuchen, in den ausstehenden Wettfahrten weiterhin konstant das umzusetzen, was wir können, ohne einen Fehler zu machen“, erklärt Mähr.
Sechs Plätze vorgerückt
Gleich um sechs Positionen von Rang 13 auf Platz sieben vorgerückt sind am zweiten Tag der 49er-Klasse Bildstein/Hussl. Die beiden 31-Jährigen vom YC Bregenz belegten in den drei Wettfahrten die Ränge sechs, drei und acht, halten nun bei 36 Punkten und haben lediglich sechs Zähler Rückstand auf die drittplatzierten Kroaten Sime und Mihovil Fantela. In Führung die Neuseeländer Isaac Kale McHardie/William McKenzie vor den Schweizern Sebastien Schneiter/Arno de Planta, die jeweils 27 Punkte aufweisen. „Heute ist es deutlich schneller gegangen und besser als am Vortag für uns gelaufen. Die Startmanöver waren gut, in den Wettfahrten haben wir dann bei der Linienwahl nicht unbedingt die besten Entscheidungen getroffen. In Summe war es aber ein solider Tag und eine Leistung, auf die wir aufbauen können und die alle Möglichkeiten offen hält“, berichtet Hussl.

Im Gegensatz zu den 470ern wird in der 49er-Klasse heute ein Ruhetag eingelegt. „Jetzt heißt es die gewohnen Erkenntnisse zu analysieren und ab Freitag anzugreifen. Wir haben noch sechs Wettfahrten und das Medal Race, um uns zu verbessern“, so Bildstein.