Zum Ligastart gleich ein Derby

Sport / 12.07.2023 • 21:36 Uhr
Vorarlbergs Eishockeyfans wird zum Auftalt der ÖEL gleich der erste Leckerbissen kredenzt: SC Hohenems empfängt die VEU aus Feldkirch.paulitsch
Vorarlbergs Eishockeyfans wird zum Auftalt der ÖEL gleich der erste Leckerbissen kredenzt: SC Hohenems empfängt die VEU aus Feldkirch.paulitsch

Ländlederby zwischen SC Hohenems und VEU Feldkirch zum ÖEL-Auftakt.

Schwarzach Die dritthöchste Spielklasse Österreichs im Eishockey, die Ö-Eishockey-Liga, startet am 7. Oktober gleich mit zwei richtigen Krachern. In der Division West gastiert Traditionsklub VEU Feldkirch beim letztjährigen Finalisten SC Hohenems. Dazu empfängt Hockey-Rückkehrer und Liganeuling Dornbirner EC den HC Kufstein in der Eishalle Dornbirn.

Das Derby im Herrenried-Stadion verspricht wieder ein Zuschauermagnet zu sein, waren doch in der abgelaufenen Spielzeit jeweils über 1300 Zuschauer in Hohenems am Start. Zusätzliche Brisanz in das Lokalduell bringt der Umstand, dass mit Thomas Sticha der ehemalige VEU-Coach nun auf der Trainerbank des SC Hohenems Platz nimmt. Das dritte Match des ersten Spieltages im Westen wurde auf 14. November verschoben. Die WSG Swarovski Wattens Penguins treffen da auf den EHC Crocodiles Kundl. Eine Woche später, am 14. Oktober 2023, folgt auch der Startschuss in der Division Ost.

Warten auf Prüfergebnis

Apropos VEU Feldkirch: In der Causa der vermeintlichen Steuerhinterziehung gibt es keine Neuigkeiten zu vermelden. Auskünfte aus dem Finanzministerium sind klar: Es handelt sich um ein laufendes Verfahren, dazu gibt es keine Auskunft. Mehr kann auch VEU Feldkirchs ehemaliger Geschäftsführer Michael Lampert nicht hinzufügen, „weil die Prüfungen laufen und wir gezwungen sind, abzuwarten, bis es zu einem Prüfergebnis kommt.“ Erst danach wird man sich zu Details äußern, „erst dann werden wir sehen, was wirklich herausgekommen ist. Ich stehe der Causa nach wie vor positiv gegenüber. Sollte es Verfehlungen gegeben haben, stehen wir dafür gerade. Danach werden wir einen Strich ziehen und über die Zukunft nachdenken“. Zwar hat die Causa laut Lampert keinen Einfluß auf die tägliche sportliche Arbeit, „aber ich sehe die Auswirkungen auf die ehrenamtliche Arbeit bei Amateurklubs gefährdet“.