Grabher startet mit Zweisatzsieg in Hamburg

Hamburg Julia Grabher hat beim mit 259.303 Dollar dotierten Sandplatzturnier in Hamburg das Achtelfinale erreicht. Österreichs Nummer eins im Frauen-Tennis besiegte die rumänische Qualifikantin Miriam Bulgaru mit 6:4, 6:4 und bekommt es nun mit der Russin Diana Shnaider zu tun. Für die als Nummer fünf gesetzte Vorarlbergerin war es der erste Sieg auf der WTA-Tennistour seit ihrem Erstrunden-Erfolg bei den French Open Ende Mai.

Grabher reichte gegen Bulgaru ein Break, um den ersten Satz ungefährdet für sich zu entscheiden. Im zweiten Durchgang geriet die 27-jährige Favoritin gegen die Nummer 224 der Weltrangliste früh 0:3 in Rückstand, den die Österreicherin schnell zum 3:3 egalisierte. Im neunten Spiel schaffte Grabher das entscheidende Break zum 5:4, danach wehrte sie bei eigenem Service fünf Breakbälle ab und verwertete ihrerseits ihren ersten Matchball nach exakt eineinhalb Stunden.

Für Grabher war der Sieg nach der Startniederlage in Palermo eine Genugtuung, nachdem ihr erst der Umstieg von Rasen auf Sand schwergefallen war. Nicht zuletzt deshalb äußerte sie sich nach dem Sieg zufrieden. „Ich bin happy, die Partie gemeistert zu haben, und freue mich jetzt auf die Fortsetzung.“ Und da geht es gegen Shnaider (101 der Weltrangliste). Gegen die Russin hat Grabher, die in der neuen Weltrangliste auf Platz 61 aufscheint, bisher einmal gespielt. In Antalya im Vorjahr setzte es eine 4:6-, 1:6-Niederlage für die ÖTV-Spielerin. Somit ein idealer Zeitpunkt, um sich für das Aus in der Türkei aus dem Vorjahr zu revanchieren.

Über Kroatien nach Kitzbühel

Bei den Herren steht der Steirer Sebastian Ofner in der Woche vor dem Heim-Tennisturnier in Kitzbühel als 52. auf einem neuen Weltranglistenhoch. Die Top 50 nimmt der Båstad-Viertelfinalist diese Woche in Umag in Angriff. Dort spielt ab heute auch das Doppel Philipp Oswald/Marcelo Demoliner. Der 37-jährige Doppelspezialist aus Feldkirch wird nach den Croatia Open beim Turnier in Kitzbühel ebenfalls mit seinem brasilianischen Partner antreten.

„Es war keine einfache Partie, meine Gegnerin hat sehr aggressiv und gut gespielt.“