Alles begann gegen die Lustenauer Austria

Sport / 24.08.2023 • 23:01 Uhr
Altachs Torhüter Dejan Stojanovic bei Vorarlberg LIVE über das Derby.

Altachs Torhüter Dejan Stojanovic bei Vorarlberg LIVE über das Derby.

Dejan Stojanovic debütierte 2010 als 16-Jährger im Lustenauer Derby.

Altach Mehr als 14 Jahre sind ins Land gezogen, ehe Dejan Stojanovic an die Stätte seines Profidebüts zurückkehren wird. Wenn der 30-jährige Torhüter des Cashpoint SCR Altach am Samstag den Rasen des Reichshofstadions betritt, dann wird er sich wohl an den 20. Mai 2010 zurückerinnern, als er sein Debüt in der 2. Liga feiern durfte. „Es war zwei Spieltage vor Schluss, als mir der Trainer mitteilte, dass ich gegen die Autria im Tor stehen werde“, erinnert sich die aktuelle Nummer eins von Altach. Sein Trainer damals: Ex-Bregenz-Spieler Slobodan Grubor. Der FCL siegte im Derby gegen die Austria, bei der Mario Krassnitzer das Tor hütete, mit 2:1. „Damals war die Rivalität der Lokalrivalen groß“, erinnert sich Stojanovic.

Als Weitgereister in Sachen Fußball – Italien, Schweiz, England und Deutschland – weiß er, welch großen Einfluss Stimmung im Stadion haben kann. Umso mehr bedauert er heute noch, dass sein Einsatz im Hamburger Stadtderby mit St. Pauli gegen den HSV (1:0) in die Coronazeit fiel und die Spiele unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden mussten. „Ich spiele gerne vor Leuten“, lenkt er seinen Blick wieder in Richtung Derby am Samstag.

Für seinen Wechsel nach Altach nannte er vor allem zwei Gründe. „Die Gespräche mit Roli (Anm. d. Red.: Sportdirektor Roland Kirchler) waren super und Altach wollte den Neuanfang. Das hat mich gereizt, da will ich dabei sein.“ Und sein Eindruck nach vier gespielten Runden: „Unsere Mannschaft ist ein guter Mix aus jungen und erfahrenen Spielern.“ Er selbst spürt das Vertrauen, das ihm vom Trainerteam, vom ganzen Verein entgegengebracht wird. „Das tut jedem Spieler gut, speziell einem Torhüter. Ich möchte das mit guter Leistung zurückzahlen“, sagt er und verrät: „Ich spiele lieber bei Regen, das ist richtig cool.“ VN-cha

In meiner Jugend habe ich in der Akademie im Tor gespielt und bei SW Bregenz dann Stürmer. Am Ende bin ich im Tor hängen geblieben.