Tabellenführung dank Kantersieg

Sport / 27.08.2023 • 21:21 Uhr
Gleich achtmal durften sich die Spielerinnen von Altach/Vorderland gegen Wacker Innsbruck zum Torjubel versammeln.APA
Gleich achtmal durften sich die Spielerinnen von Altach/Vorderland gegen Wacker Innsbruck zum Torjubel versammeln.APA

Die SPG Altach/Vorderland steht nach 8:0 gegen Wacker oben, Lustenau/Dornbirn verliert.

Innsbruck, Graz Mit einem 8:0-Kantersieg bei den Frauen des FC Wacker Innsbruck setzt sich die SPG SCR Altach/FFC Vorderland in der Admiral Frauen Bundesliga nach dem ersten Spieltag an die Tabellenspitze.

Klare Angelegenheit

Von Beginn an ließen die Altacher Spielerinnen keine Zweifel aufkommen, wer den Sieg auf dem Kunstrasen Wiesengasse einfahren wird. Nur sieben Minuten dauerte es, bis Anna Bereuter das Gastteam nach einer Ecke in Führung bringen konnte. Maria Olsen legte in Minute 10 mit einem direkt verwandelten Freistoß nach, Vera Ellgass verwertete eine Flanke von Rechts zum 0:3 (36.), Linda Natter traf noch vor der Pause aus der Distanz zum 0:4(42.). Auch nach der Pause ließen die Altacherinnen nichts anbrennen, Vera Ellgass schob aus kurzer Distanz nach Natter-Vorlage zum Doppelpack ein, die eingewechselte Rieke Tietz (66. & 90.) und abermals Linda Natter (71.) erzielten die weiteren Tore. Bei der besten Chance der Tirolerinnen in Minute 81 war Neuzugang Zoe Steenhuis im Eins-gegen-Eins zur Stelle und behielt eine weiße Weste.

Auswärtspleite beim Debüt

Keine Punkte gab es zum Bundesliga-Auftakt für die SPG FC Lustenau/FC Dornbirn. „Wir sind noch keine eingespielte Mannschaft, ich musste kurzfristig noch improvisieren“, so Trainer Klaus Stocker. Aufgrund mehrerer Ausfälle hatte er nur 13 Feldspielerinnen zur Verfügung. Der Auftakt in der Bundesliga-Premierensaison ging somit für die Aufsteigerinnen bei Vizemeister Sturm Graz klar mit 0:5 verloren.

Zwei der fünf Gegentreffer – das 0:2 und 0:5 von Sturm Graz fielen aus abseitsverdächtiger Position, das 0:1 fiel bereits nach vier Minuten. Die Grazerinnen nutzten jeden Fehler eiskalt aus, erzielten in der Endphase der zweiten Hälfte noch drei Treffer. Lustenau/Dornbirn-Torfrau Liliane Ribeiro de Almeida verhinderte aber durch zahlreiche Paraden eine noch höhere Auftaktpleite.

Wenngleich Trainer Stocker zugeben musste, dass die Top-Klubs der Bundesliga nicht in Reichweite liegen, gab es für den Coach auch Positives mitzunehmen: „Die Torchancen unsererseits gegen einen starken Gegner stimmen mich positiv“, sagte er. Sein Team vergab in Person von Vera Isik nach Traumvorlage von Maikerlin Astudillo etwa die große Chance zum 1:1-Ausgleich (34.). Jana Sachs (48./54.) und Astudillo (62.) konnten aus sich ihnen bietenden Möglichkeiten ebenfalls kein Kapital schlagen. FB, VN-TK

Faust geballt: Maria Olsen versenkte einen Freistoß. APA
Faust geballt: Maria Olsen versenkte einen Freistoß. APA
Lustenau/Dornbirn-Keeperin Ribeiro hatte viel zu tun. APA
Lustenau/Dornbirn-Keeperin Ribeiro hatte viel zu tun. APA