Vier Klubs kommen auf 67 Gegentore
Röthis, der Dornbirner SV, Wolfurt und Rankweil auf der Suche nach Stabilität.
Schwarzach Es ist die Defensive, die derzeit vier heimischen Klubs in der Regionalliga West Sorgen bereitet. 67 Gegentreffer kassierte das Quartett, bestehend aus Röthis (Tabellen-12.), Dornbirner SV (13.), Wolfurt (14.) und Rankweil (16.) – in der Wochenendrunde allein waren es zwölf Gegentore. Die Gründe sind unterschiedlicher Natur, von Verletzungsproblemen bis hin zu unglücklichen Spielverläufen ist alles dabei. Eine Einschätzung nach sieben Spieltagen.
SC Röfix Röthis. (8 Punkte/7:11-Torverhältnis) Gerade im Heimspiel gegen Tabellenführer Austria Salzburg, als zweimal ein Rückstand egalisiert wurde, hat die Mannschaft Moral und Qualität gezeigt. Der Liganeuling muss sich zwar etwas strecken, verfügt jedoch über genügend Stabilität, um nicht ganz nach hinten zu rutschen.
Emma&Eugen Dornbirner SV. (7/10/12) Mit drei Siegen und viel Euphorie ist man in die Saison gestartet, zuletzt gab es vier Niederlagen. Das Fehlen von Jonas Gamper, Georgios Liakas, Daniel Nachbaur, Bünyamin Uyanik und Maurice Mathis ist ein entscheidender Faktor für die derzeitige Mini-Krise.
Meusburger FC Wolfurt. (4/10:20) Feierte zum Auftakt einen Derbysieg über die Altach Juniors, doch nunmehr wartet man seit sechs Spielen (ein Remis, fünf Niederlagen) auf ein Erfolgserlebnis. Bei 20 Gegentreffern liegen die Schwächen klar auf der Hand. Einer der Gründe dafür ist das Fehlen von neun wichtigen Kaderspielern. Jan Burtscher, Decio da Silva Neto, Kilian Kalb, Kubilay Kalkan, Idiano Lima Rosa dos Santos, Max Natter, Benjamin Neubauer, Marco Troy und Marian Zehrer müssen seit Wochen ersetzt werden.
RW Rankweil. (3/7:24) Es läuft nicht rund beim Tabellenschlusslicht, zumal man bewusst mit einem Minikader in die Saison gestartet ist. Weil zudem immer wieder Verletzungen oder Absenzen aus anderen Gründen für Ausfälle sorgen, werden sich die Rot-Weißen schwer tun, die Klasse zu halten.
Viele Sorgen also, die die Altach Juniors sowie der VfB Hohenems nicht haben. Die Emser haben sich nach knapp einem Viertel der Saisonspiele als Spitzenteam etabliert und bei den Juniors der Rheindörfler sollte die Mischung aus Akademie- und Kaderspielern für Ruhe sorgen. VN-tk