Den neuen Schwung nicht zurückgelassen

Sport / 14.09.2023 • 19:19 Uhr

Altachs Cheftrainer Joachim Standfest über „ein Spiel auf Augenhöhe“.

Altach Es bleibt ein emotionales Wechselspiel, auch nach der ersten Länderspielpause. So sehr sich Altachs Cheftrainer Joachim Standfest um die Fakten bemüht, die Emotionen kann und will der 43-Jährige nicht unterdrücken. Auch nicht vor dem Spiel gegen BW Linz und den Erstauftritt im neuen Stadion des Aufsteigers am Samstag (17 Uhr). Standfest spricht von einem „Spiel auf Augenhöhe“, davon dass der Liganeuling nun sein Lehrgeld gezahlt habe, dass man nach sechs Spieltagen nur drei Punkte mehr auf dem Konto habe, dass es keineswegs die Zeit ist, sich neue Ziele zu setzen, vielmehr gehe es weiter darum, dass sich die „neue Mannschaft weiter stabilisiert“. „Es geht doch nicht darum, dass ich mich nach zwei, drei guten Leistungen mit neuen Ideen selbst verwirkliche.“ Wichtig sei, so weiterzuarbeiten wie bisher.

Doch Standfest zeigt auch seine emotionale Seite: Voll des Lobes spricht er über die Einstellung der Spieler, die ihn schon zu Beginn der Trainingswoche ob ihrem Willen und ihrer Intensität positiv überzeugt hätten. Der Steirer gesteht zudem, dass er von den Unpartei­ischen mehr Gespür bei emotionalen Ausbrüchen erhofft. „Als Spieler bekommst du schnell einen Verfolgungswahn, so sind sie gepolt“, sagt er und betont: „Falsche Entscheidungen passieren immer wieder, das kann jeder verkraften. Doch sechs aberkannte Tore in sechs Spielen sind dann halt doch viel.“ Einmal gesagt, ist für Standfest die Sache abgetan – und die Emotionen wieder ruhig gestellt. VN-cha