Lampert krönt Comeback mit Meistertitel

Feldkircher dominierte österreichische Bergmeisterschaft.
Feldkirch Comeback der Extraklasse von Autorennfahrer Christoph Lampert. Nach einer dreijährigen Rennpause tauchte der Feldkircher im Frühjahr wieder auf den Bergrennstrecken auf. Jetzt gewann er mit einem Sieg in St. Agatha (OÖ) die österreichische Automobil-Bergmeisterschaft überlegen und sicherte sich den Staatsmeistertitel.
Punktemaximum erreicht
Der 41-jährige Lampert, der 2019 als Dritter der FIA-Berg-EM seinen Karrierehöhepunkt erreicht hatte, entschloss sich über den letzten Winter zu einem ganz besonderen Projekt. Mit einem ultraleichten und wendigen Boliden wollte er über Siege in der kleinen FIA-Hubraumklasse E2 SC bis 2000 ccm den Staatsmeistertitel holen. Das gelang eindrücklich, indem der Feldkircher in der nationalen Bergmeisterschaft mit einem über 400 PS starken 1175-ccm-Turbomotor bei allen drei Rennen in allen sechs Wertungsläufen als Sieger hervorging und das Championat mit dem Maximum von 150 Punkten für sich entschied.
Lampert sorgte bei allen Renneinsätzen für Aufsehen, weil er mit einem zierlichen Nova-Proto-NP01-Boliden, ausgestattet mit einen Vierzylindermotor von Hartley mit Turbolader, reihenweise leistungsstärkere Boliden hinter sich lassen konnte. „Dass ich gleichzeitig wagemutig und konstant war, hat mich heuer sicher weitergebracht. Die Idee, die Meisterschaft mit einem ,leichteren‘ Auto zu fahren, ging auf. Zudem blieb ich bei allen Läufen praktisch fehlerfrei. Durch das geringe Gewicht (Anm. 475 kg) des Boliden konnte ich dessen Effizienz steigern.“
Für die kommende Saison möchte Lampert bei Turboschub für einen Nova-Proto-Sportwagen bleiben. 1750 Kubik sollen ihn dann näher an Gesamtsiege bei EM-Rennen heranbringen. HB
