Rothosen erst in Verlängerung raus

FC Dornbirn unterliegt dem SKN St. Pölten knapp mit 2:3.
Dornbirn Nichts wurde es für den FC Dornbirn mit dem zweiten Aufstieg in Folge ins Achtelfinale des Uniqa ÖFB-Cups. Ein Doppelpack von Dornbirns Legionär Ramon Tanque reichte der Janeschitz-Truppe nicht für ein Weiterkommen, Favorit St. Pölten gewann in der Verlängerung nach 120 Minuten aufgrund der leichten spielerischen Vorteile und der besseren Effizienz verdient mit 3:2.
Geschenke verteilt
Alle drei Gegentreffer waren Geschenke des Hausherrn Dornbirn. Kevin Monzialo war für das Goldtor des ehemaligen Bundesligisten verantwortlich (93./Kopfball). Dornbirns großes Kämpferherz wurde letztendlich nicht belohnt, man konnte aber erhobenen Hauptes das Spielfeld verlassen. FCD-Neuzugang Tanque brachte den Außenseiter in Front. Die 25-jährige Solospitze der Rothosen spitzelte im Liegen nach scharfer Hereingabe von Sebastian Santin den Ball aus kurzer Distanz ins gegnerische Tor (59.). Praktisch mit dem Schlusspfiff der regulären Spielzeit erzielte der Brasilianer mit einem sehenswerten Alleingang dann noch das 2:2 (90.). Allerdings machte der kurz zuvor eingewechselte Din Barlov mit seinem ersten Ballkontakt den Rückstand nach nur vier Minuten wieder wett (64.). Benedict Scharner (18), zerstörte mit seinem Kopfballtor die Hoffnungen für ein abermaliges Weiterkommen der Rothosen im nationalen Pokalbewerb. Pech für Außenseiter Dornbirn, als Dragan Marceta (9.), Felix Mandl (47.) und William (120.) nur die Torumrandung trafen. Zudem vergab Kapitän William in der Nachspielzeit der regulären Spielzeit den Matchball (91.). Bester Rothosen-Akteur war FCD-Schlussmann Jakob Odehnal, der einige gute Einschussmöglichkeiten der Niederösterreicher spektakulär zunichtemachte.
Mit Vazquez, Lorenz Rusch, Felix Mandl und BW Linz-Leihgabe Anteo Fetahu hat Dornbirns Trainer Thomas Janeschitz vier neue Spieler in der Startformation präsentiert. Stammspieler Lars Nussbaumer, Samuel Mischitz, Gabriel Brilhante und Noah Bitsche nahmen auf der Ersatzbank Platz. Aber auch Favorit St. Pölten ließ mit Tormann Franz Stolz, Ramsebner und Spielmacher Stefan Nutz wichtige Leistungsträger nicht auflaufen. VN-TK