Pflicht souverän erfüllt

SCR Altach gewinnt beim FC Pinzgau/Saalfelden 2:0 und steht in Runde drei des ÖFB-Cup.
Saalfelden Der SCR Altach gab sich beim Cupauftritt beim FC Pinzgau/Saalfelden keine Blöße und steht in der nächsten Runde. Amir Abdijanovic (34.) und Atdhe Nuhiu (38.) sorgten für die Treffer der Rheindörfler, die über 90 Minuten keine Frage aufkommen ließen, wer das Feld als Sieger verlassen würde.
Herrlicher Treffer von Abdijanovic
Altachs Trainer Joachim Standfest brachte mit Tobias Schützenauer im Tor, Nosa Edokpolor, Jan Zwischenbrugger, Jan Jurcec und Amir Abdijanovic gleich fünf neue Spieler in der Startelf im Vergleich zum Sieg am Sonntag über Austria Wien. Die sich alle nahtlos einfügten und dem Trainer kein Kopfzerbrechen machten. Von Beginn weg übernahmen die Rheindörfler nämlich das Kommando gegen den Regionalligisten. Die Gastgeber hatten vor allem in den ersten 20 Minuten große Probleme mit den Vorarlbergern, die durch Abdijanovic zu zwei Möglichkeiten aus der Distanz (4./18.) kamen, mitzuhalten. Erst danach trauten sich die Salzburger ins gegnerische Drittel. Doch die zaghaften Versuche erstickte der SCR Altach im Keim. Abdijanovic (34.), der sehr zu gefallen wusste, drehte die Kugel vom Sechzehnereck herrlich zur 1:0-Führung ins Kreuzeck. Den Schock der Gastgeber nutzte wenig später Nuhiu (38.) per Abstauber, FC Pinzgau-Goalie Kilian Schröcker ließ einen Weitschuss aus, zum 2:0 für die Seinen. Mit einer beruhigenden Führung ging es in die Pause.
Staubtrocken heimgespielt
Im zweiten Durchgang ließen die Altacher die Zügel gehen, und prompt kamen die Hausherren auf. Goalgetter Tamas Tandari verzeichnete nach 58 Minuten den ersten Torversuch für Pinzgau, die fortan frecher nach vorne agierten. Doch am Ende zu wenig, um die Rheindörfler tatsächlich in die Bredouille zu bringen.
„Wir waren über die meisten Strecken des Spiel im Ballbesitz und haben es gut gemacht. Man muss halt das erste Tor machen, dann wird im Cup vieles leichter – so war es dann auch“, erklärte Joachim Standfest nach Spielende, „wobei wir in einigen Phasen der zweiten Halbzeit etwas nachglassen haben. Dennoch ließ unsere Defensive keine Torchance zu“.
Jetzt heißt es für den Altach-Tross gut regenerieren, am Samstag wartet mit dem TSV Hartberg die nächste schwere Aufgabe. VN-MKR
„Im ÖFB-Cup muss man halt das erste Tor machen, dann wird vieles leichter.“