Geduldige Pioneers mit Tor-Gala

Feldkircher treffen im Schlussdrittel viermal beim 7:1-Erfolg gegen Laibach.
Laibach Am Ende war es ein klarer 7:1-Erfolg für die Pioneers in Laibach. Allerdings war das Spiel lange Zeit sehr eng. Ein starker David Madlener im Tor und fünf Überzahltreffer sorgten für den dritten Saisonsieg. Weiter geht es für den Tabellensechsten in Graz. Das Spiel gegen die Murstädter beginnt am Sonntag bereits um 11 Uhr.
Pioneers-Coach Dylan Stanley änderte die Aufstellung. So stand der lange verletzte Mick Pastujov erstmals im Kader. Neben den beiden Pastujov-Brüdern agierte Kevin Macierzynski. Julian Metzler tauschte mit Patrick Spannring die Linie.
Die ausgeglichene Schussstatistik von je zwölf Versuchen auf beiden Seiten spiegelte nach den ersten 20 Minuten auch die Kräfteverhältnisse auf dem Eis wider. In der Offensive erspielten sich beide Teams einige gute Möglichkeiten. In der Defensive leisteten sich die beiden Kontrahenten jedoch einige Nachlässigkeiten, die dank der beiden Torhüter nicht sofort bestraft wurden. In der neunten Minute ertönte zum ersten Mal die Torsirene im Heimstadion der Drachen. In Überzahl überwand Nick Pastjuov HKO-Goalie Lukas Horak.
Effiziente Gäste
Im zweiten Abschnitt diktieren die Hausherren lange das Spielgeschehen. Doch Madlener zeigte keine Schwäche und verhinderte ein ums andere Mal einen Gegentreffer. Nachdem die Pioneers gegen Mitte des Drittels ein Unterzahlspiel schadlos überstanden hatten, nutzten sie ihren zweiten numerischen Vorteil prompt zum 2:0. Steven Owre, der bereits beim ersten Treffer die Vorarbeit geleistet hatte, zog vom Bullykreis unhaltbar ab. Und es kam noch besser für die Montfortstädter. Zwei Minuten vor der Pause legte Luka Maver den Puck im Fallen artistisch für Metzler auf, der den Puck zum 3:0 über die Linie drückte.
Doch die Hausherren, bei denen nun Luka Kolin das Tor hütete, kamen gleich nach Wiederbeginn zurück ins Spiel. Nejc Stojan verkürzte auf 3:1 (42.). Nun witterten die Slowenen ihre Chance, doch wieder trafen die Gäste. In der 48. Minute lenkte Cecdric Lacroix die Scheibe im Powerplay in die Maschen. Damit war die Luft bei den Laibachern draußen, die fünf Minuten vor Spielende eine einminütige 5:3-Überzahl nicht nutzen konnten. In den letzten zwei Minuten erlahmte die Gegenwehr der Slowenen vollständig, was die Pioneers zu drei weiteren Treffern nutzten. ABR
„Wir haben es diesmal geschafft, die Führung nicht mehr aus der Hand zu geben.“