„SW Bregenz erwartet eine tolle Atmosphäre“

Sport / 05.10.2023 • 23:04 Uhr
Selbst schon in „Rente“, drückt Michael Liendl dem GAK die Daumen.gepa
Selbst schon in „Rente“, drückt Michael Liendl dem GAK die Daumen.gepa

Spitzenspiel der 2. Liga von Bregenz beim GAK wirft Schatten voraus.

Bregenz, Graz Wer zu Saisonbeginn der 2. Liga im Wettbüro darauf gesetzt hätte, dass Aufsteiger SW Bregenz am zehnten Spieltag nach Graz zum absoluten Spitzenspiel reist, wäre heute wohl um einige Euro reicher. Als Tabellenzweiter und naturgemäß klarer Außenseiter will die Elf von SWB-Trainer Andreas Heraf ihren Lauf aber auch beim Spitzenreiter Grazer AK (Samstag, 14.30 Uhr, live auf laola1) prolongieren.

Viel rot-weiße Qualität

Was die Defensive rund um Bregenz-Tormann Franco Flückiger, der erst sieben Mal im Laufe der Saison den Ball aus dem eigenen Gehäuse holen musste, erwartet, weiß mit Michael Liendl der ehemalige Regisseur der Rotjacken ganz genau. Der in Thüringen aufgewachsene und aktuelle Trainer der GAK Amateure spricht im Gespräch mit den VN vom einem GAK, „der über enorm viel Qualität in allen Reihen verfügt. Der perfekte Start in die Saison hat enorm viel bewirkt in der Mannschaft. Ich weiß, sie brennen auf den nächsten Sieg.“ Angetan haben es Liendl speziell die Neuzugänge im Sturm. „Michael Cheu­koua und Daniel Maderner sind die perfekten Verstärkungen, weil sie enorm viel Körperlichkeit mitbringen. Es wird interessant anzusehen sein, wie die Bregenzer Defensive mit den beiden umgeht“, so der 27-Jährige, der zugibt, „dass sich das Thema rund um mein Karrierende im Sommer durch die vielen Siege der Mannschaft schnell erledigt hat. Der GAK hat sich in einen wahren Lauf gespielt.“

Den aber eben auch die Schwarz-Weißen aus Bregenz haben. „Das ist auch in Graz nicht unbemerkt geblieben. Hut ab vor dem Aufsteiger. So schnell wieder Teil eines absoluten Spitzenspiels zu werden, ringt mir schon Respekt ab“, erklärt Liendl, „wobei ich gespannt bin, wie meine ehemaligen Landsleute mit der Atmosphäre in der Merkur-Arena umgehen werden. Die wird richtig mächtig.“ Daher sieht der Ex-Profi sein Ex-Team auch im Vorteil, „weil sie mittlerweile ein Selbstverständis entwickelt haben, Spiele zu gewinnen“.

„Hut ab vor SW Bregenz. So schnell wieder Teil eines Spitzenspiels zu sein, ist ganz stark.“