Dornbirn kassiert vierte Niederlage in Folge

Sport / 27.10.2023 • 22:09 Uhr
FCD-Aushilfskapitän Sebastian Santin wurde von zwei FAC-Verteidigern in die Zange genommen.Gepa
FCD-Aushilfskapitän Sebastian Santin wurde von zwei FAC-Verteidigern in die Zange genommen.Gepa

Rückfall nach starker erster Halbzeit mit doppeltem Alupech.

Dornbirn Wieder keine Punkte für den FC Dornbirn beim Flutlichtspiel gegen den Floridsdorfer AC. Mit der knappen 1:2-Niederlage setzt es die vierte Ligapleite in Serie, der letzte Sieg für die Rothosen datiert von Mitte September. Dabei waren die Gastgeber in der ersten Spielhälfte die gefährlichere Mannschaft und hatten gleich doppeltes Pech mit Treffern der Torumrandung. In der elften Minute lenkte FAC-Goalie Simon Spari einen schön getretenen Freistoß von Marcel Krnjic gegen den Pfosten. Ebenfalls an Alu scheiterte der Japaner Misaki Sato, der kurz vor dem Pausenpfiff mit einem schönen Schlenzer nur die Latte traf. Die wohl größte Chance hatte aber der 19-jährige Startelfdebütant Miguel Mayr, der völlig frei stehend knapp am Tor vorbeischoss (30.). Die beste Chance des FAC parierte Keeper Odehnal stark (21.).

Zu späte Reaktion

In der zweiten Hälfte fielen die Gastgeber in alte Muster zurück und blieben nach vorne völlig ungefährlich. Die Abwehr geriet unter deutlich größeren Druck und wusste sich oft nur mit hohen Bällen, die meist beim Gegner landeten, zu helfen.

Der FAC wurde nun stärker. FCD-Keeper Odehnal konnte die erste Topchance der Wiener durch Yannick Woudstra noch parieren (65.), zwei Minuten später traf Flavio sehenswert zum 1:0. Die Gäste aus Wien blieben nach dem Führungstreffer weiter gefährlich und erhöhten nur fünf Minuten später auf 2:0. Diesmal ließ Woudstra Keeper Odehnal aus kurzer Distanz per Kopf keine Chance. Auf eine Reaktion der Gastgeber warteten die Fans vorerst vergeblich.

Dass es doch noch einmal spannend wurde, dafür sorgte Lars Nussbaumer, der mit einem satten Schuss verkürzte. Nach einer Gelb-Roten Karte für Leomend Krasniqi (85.) erhöhten die Rothosen den Druck, eine große Ausgleichschance gab es nicht mehr.

„Mit der Leistung bin ich zufrieden, wir werden aber nicht belohnt.“