Tabula rasa beim DSV

Für Ex-Profis Fend und Erhart ist kein Platz mehr in Haselstauden.
dornbirn Sieben Tore, eine 3:4-Heimniederlage, ein Spiel mit einem Mann mehr verloren – für den Dornbirner SV läuft es derzeit absolut nicht rund. Doch die große Aufregung gab es bei der Elf aus Haselstauden schon vor dem Westligaderby gegen Hohenems. Denn mit Torhüter Kevin Fend und Julian Erhart hatte Trainer Rainer Spiegel zwei ehemalige Profis aus dem Kader gestrichen. „Beide werden sicher keine Sekunde mehr für den Klub spielen“, sagte der 51-Jährige ohne dabei näher auf die Gründe einzugehen. Wie die VN erfuhren, hatte es schon während der Woche Gespräche zwischen den beiden Spielern und der Vereinsführung gegeben. Infolgedessen zog man seitens des DSV einen Schlussstrich unter die Zusammenarbeit mit Fend (33) und Erhart (31). Letzterer war im Sommer erneut zum DSV gewechselt, nachdem er zwischen 2016 und 2021 eine erfolgreiche Zeit in Haselstauden erlebte. Fend hatte in der laufenden Saison bis zur Partie in Rankweil (0:4) stets im Tor gestanden, Erhart war in 13 Spielen 624 Minuten zum Einsatz gekommen. Schon im Duell gegen den VfB war erstmals Fabian Rojic (24) im Tor der Dornbirner gestanden.
Doch es lief weiter schlecht, denn nach 58 Minuten hieß es 4:0 für Hohenems, auch wenn die Gäste ab Minute 32 nur mit zehn Mann spielten. In Dornbirn plant die Klubführung nun schon für das Frühjahr. Neben einem neuen Torhüter soll auch Delcio Cordeiro Soares Junior zurückkehren. Der 30-jährige Torjäger spielte schon 2019/20 für den DSV und ist derzeit beim SC Fußach engagiert.

