Rossi punktet, die Wild wackeln

Sport / 03.11.2023 • 22:42 Uhr
Marco Rossi stand 20:04 Minuten auf dem Eis, feuerte vier Schüsse auf das Devils-Tor ab und gewann 41,2 Prozent seiner Bullys.USA Today
Marco Rossi stand 20:04 Minuten auf dem Eis, feuerte vier Schüsse auf das Devils-Tor ab und gewann 41,2 Prozent seiner Bullys.USA Today

Der Rankweiler liefert bei 3:5-Pleite Tor und Assist.

St. Paul Das 3:5 gegen die New Jersey Devils vor 18.399 Zuschauern im Xcel Energy Center von St. Paul war die sechste Niederlage von Minnesota in den vergangenen sieben Spielen der National Hockey League. Es waren verschlafene erste 20 Minuten, die wegweisend waren. An Marco Rossi lag es nicht: Der 22-jährige Mittelstürmer erzielte seinen vierten Saisontreffer im zehnten Spiel, war auch mit dem zweiten Assist der Wegbereiter zum zwischenzeitlichen 3:4.

Trainer Dean Evason schickte Rossi in einer Linie mit Patrick Maroon und Marcus Foligno zum ersten Bully aufs Eis. Doch Alexander Holtz legte für New Jersey mit dem 1:0 (4.) vor, Michael McLeod das 2:0 (16.) nach.

Mit geänderten Reihen – Rossi stürmte vor den Augen von Mutter Claudia, Vater Michael und Freundin Stefanie neben Superstar Kirill Kaprisov und dem wieder genesenen Matt Boldy – versuchte Coach Dean Evason im Mittelabschnitt ein Zeichen zu setzen. Der Rankweiler kassierte eine Strafe, welche die Gäste zum 3:0 (23.) durch Timo Meier nutzten. Im zweiten Überzahlspiel des Tages verkürzte Kaprisov zum 1:3 (31.). Im letzten Abschnitt dauerte es nur 70 Sekunden, da stand Rossi dann goldrichtig, schob den Puck zum 2:3 (52.) über die Linie. Minnesota drückte auf den Ausgleich, aber New Jersey nützte die nächste Überzahl zum 2:4 (56.). Kaprisov verkürzte nur 51 Sekunden später zwar auf 3:4 (57.), als dann zwei Wild-Spieler auf der Strafbank saßen, stellte Dougie Hamilton den 5:3-Endstand (60.) her.

Am Sonntag (1 Uhr MEZ) empfängt Minnesota die Rangers. KO