Famoser Auftakt hat den Appetit geweckt

Benjamin Bildstein (l.) und David Hussl ließen zum Auftakt der 49er-EM in Portugal ihre Klasse aufblitzen. David Pichler
Benjamin Bildstein und David Hussl starten mit Rang zwei in die 49er-EM.
Vilamoura Zum Auftakt der Europameisterschaft im Segeln vor Vilamoura an der südportugiesischen Algarveküste herrschten Leichtwindbedingungen. Das ursprünglich geplante Programm mit drei Wettfahrten pro Klasse konnte nicht zur Gänze durchgeführt werden. In der olympischen 49er-Klasse, in der mit Benjamin Bildstein und Vorschoter David Hussl eine Crew des YC Bregenz dabei war, konnte lediglich eine Wettfahrt ausgetragen werden.
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Leichtwindbedingungen mit Tücken
Dabei lieferte das vorarlberg-tirolerische Duo in der insgesamt 91 Boote aus 27 Nationen aufweisenden Klasse, die in drei Gruppen aufgeteilt war, einen exzellenten Auftakt ab, beendeten ihre Rennen auf Rang zwei und starten vom geteilten vierten Platz in der Gesamtwertung in den zweiten Tag, an dem zumindest drei, vielleicht sogar vier Wettfahrten geplant sind. „Die Leichtwindbedingungen waren schwierig. Es war sehr ungleichmäßig, enorm drehend und wir waren mit vielen Druckunterschieden konfrontiert. Damit sind wir aber gut zurechtgekommen und haben einen guten ersten Tag abgeliefert. Es war ein zufriedenstellender Auftakt – aber es sind noch viele Races hier zu fahren“, betont Steuermann Bildstein. „Bereits heute soll es von den Windbedingungen her um einiges anspruchsvoller werden. Die Titelkämpfe sind hochkarätig besetzt und wenn wir in der Spitzengruppe des Klassements bleiben wollen, dürfen wir uns keine großen Ausreißer erlauben.“

Der Wolfurter Benjamin Bildstein (l.) und Vorschoter David Hussl aus Tirol.
Trotz des erhofften gelungenen Auftakts ergänzt Hussl nüchtern: „Es war ein Beginn nach Maß und zeigt an, in welche Richtung es gehen kann. Wir verfallen aber nicht in Euphorie, haben noch viele Wettfahrten vor uns. Der solide Einstand ist aber ein schöner Motivationsschub für den weiteren Verlauf.“
Neben dem in der aktuellen Weltrangliste auf Rang drei liegenden Ländle-Duo konnte sich aber auch das zweite OeSV-Boot, Keanu Prettner und Jakob Flaschberger, mit einem vierten Rang in ihrem Lauf gut in Szene setzen und nimmt den geteilten zehnten Zwischenrang ein.