Austria trennt sich von Trainer Mader
Nach der 2:3-Heimniederlage von Austria Lustenau gegen den WAC trennen sich die Wege von Verein und Trainer Markus Mader.
Es hatte sich angedeutet, die 11. Niederlage im 14. Saisonspiel war eine zu viel. Austria Lustenau beendet das Kapitel Markus Mader nach gut zweieinhalb Jahren. Der 55-Jährige war 2021 nach Lustenau gekommen und hatte die Austria in seiner ersten Saison zurück in die Bundesliga geführt. Im Aufstiegsjahr überraschten die Grün-Weißen mit der Qualifikation fürs Europacup-Play-off. Doch seit Saisonbeginn läuft es für die Austria nicht mehr nach Wunsch. In der Liga ist die Elf noch sieglos und abgeschlagen Tabellenletzter, im Cup setzte es eine deutliche 0:4-Niederlage gegen den Zweitligisten St. Pölten. “Wir haben Markus unheimlich viel zu verdanken und er wird immer eine prägende Rolle in der Geschichte des SC Austria Lustenau einnehmen. Nicht nur die Rückkehr in die Bundesliga im Jahr 2022, sondern auch viele denkwürdige Partien im Reichshofstadion inklusive vielumjubelte Derby-Siege werden bei uns und unseren Fans immer in positiver Erinnerung bleiben. Auch aufgrund seines besonderen Charakters ist uns allen im Verein dieser Schritt absolut nicht leichtgefallen und wir haben viel mit uns gerungen”, sagte Vorstandssprecher Bernd Bösch über die Trennung, “Die Ergebnisse und Entwicklungen der bisherigen Saison haben uns nun jedoch zu diesem Schritt veranlasst.”
Mit Mader muss auch sein Assistent Martin Schneider den Verein verlassen, bis zur Winterpause übernehmen Sportkoordinator Alexander Schneider und Amateure-Trainer Momo Gerdi die sportlichen Agenden. Der Deutsche Schneider war bereits 2021 nach der Trennung von Maders Vorgänger Alexander Kiene für einige Partien an der Seitenlinie gestanden. In vier Spielen hatte er damals einen Sieg und ein Unentschieden geholt.