Ziel ist siegreicher Abschluss

Sport / 15.11.2023 • 22:50 Uhr
Der Kapitän ist fit. Neben David Alaba (links) wird wohl auch Marko Arnautovic von Beginn an gegen Estland spielen.gepa
Der Kapitän ist fit. Neben David Alaba (links) wird wohl auch Marko Arnautovic von Beginn an gegen Estland spielen.gepa

ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick setzt gegen Estland auf seine stärkste Elf.

Tallinn Auf Österreichs Nationalmannschaft wartet heute (18 Uhr) zum Abschluss der EM-Qualifikation ein Auswärtsspiel gegen einen Underdog. Die ÖFB-Auswahl, die ihr EURO-2024-Ticket fix hat, bekommt es mit dem Gruppe-F-Letzten Estland zu tun. In Tallinn geht es um die Mini-Chance auf den Pool-Sieg, die Aussicht aus Los­topf zwei bei der EM-Auslosung und um ein Erfolgserlebnis vor dem Prestigetest am Dienstag gegen Deutschland. Doch Teamchef Ralf Rangnick warnt: „Wichtig ist, dass wir das Spiel nicht von Anfang an mit Deutschland im Hinterkopf bestreiten. Jetzt zählt nur Estland.“ Diesbezüglich macht sich der ÖFB-Teamchef aber ohnehin keine Sorgen. „Die Spieler wissen, dass es noch um den ersten Gruppenplatz geht und darum, bei der EM-Auslosung in Topf zwei zu kommen. Wir wollen gewinnen und dabei möglichst auch richtig gut spielen“, meinte Rangnick. An der Einstellung der ÖFB-Equipe werde es im Baltikum nicht scheitern, versprach der 65-Jährige. „Seit ich hier Trainer bin, gab es an der Mentalität der Spieler noch nie etwas zu kritisieren, und das wird auch diesmal so sein.“ Seine Schützlinge wären gut beraten, mit 100 Prozent zu Werke zu gehen, schließlich dient das Match als weiteres Casting für die 23 EURO-Kaderplätze. „Die Spieler wissen auch, dass es ab jetzt für jeden Einzelnen darum geht, sich für die EM eine gute Ausgangsposition zu verschaffen“, erklärte Rangnick.

Der Kapitän ist mit an Bord

Vor vier Jahren befand sich die ÖFB-Auswahl in einer ähnlichen Ausgangsposition und reiste als fix qualifiziertes Team zu einem Außenseiter. Der damalige Teamchef Franco Foda stellte eine B-Truppe auf, die gegen Lettland 0:1 verlor. Diesmal sind keine Personalexperimente zu erwarten. „Wir werden sowohl gegen Estland als auch gegen Deutschland versuchen, mit der jeweils bestmöglichen Formation aufzulaufen. Schonen werden wir nur dann, wenn wir das Gefühl haben, jemand ist noch nicht ausreichend regeneriert“, kündigte Rangnick an. Kapitän David Alaba ist fit und wird beginnen. Ansonsten ließ Rangnick ungeklärt, ob Schlüsselspieler wie Konrad Laimer zunächst auf der Bank sitzen oder wer im Tor beginnt. Fest steht nur, dass Alexander Schlager nach wie vor die etatmäßige Nummer eins ist. Offen ist, wer aus dem Angriffs-Trio Marko Arnautovic, Michael Gregoritsch und Sasa Kalajdzic den Vorzug bekommen wird.

Ziel ist siegreicher Abschluss