Trotz langer Ausfallliste peilen Altachs Frauen das Cup-Viertelfinale an

Summer-Elf gastiert heute in Innsbruck, Lustenau/Dornbirn reist nach Linz.
Schwarzach Für die einen ist das anstehende Wochenende im ÖFB-Cup der Frauen der letzte Test vor dem Gipfeltreffen gegen St. Pölten, für die anderen geht es darum, beim Tabellenführer der 2. Bundesliga einen positiven Saisonabschluss zu erzielen. Unterschiedlicher könnten die Voraussetzungen der beiden heimischen Frauen-Bundesligateams SPG Altach/Vorderland bzw. SPG Lustenau/Dornbirn also nicht sein.
Für Altach kommt es vor dem Gastspiel bei Wacker Innsbruck allerdings knüppeldick. War man bislang von verletzungs- bzw. krankheitsbedingten Ausfällen verschont, so muss Cheftrainer Bernhard Summer für Samstag eine halbe Mannschaft ersetzen. So muss mit Linda Natter (18) die Torschützenkönigin der Vorsaison krankheitsbedingt passen, Anna Bereuter (21) hat Probleme mit dem Fußgewölbe, bei Francesca Calò (28) ist nach dem Austria-Wien-Spiel ein Eingriff im Nasenbereich notwendig, bei Emilia Purtscher (18) ist nach einem Schlag auf das Schienbein eine Pause ebenso ratsam wie bei Rieke Tietz (21) und bei Leonie Schmidle (20/Sprunggelenk). Und so rückt Mia Bertsch (16) aus dem Future Team in das Aufgebot, während Hanna Sophie Sutter (16) kurzfristig absagen musste. „Es war viel diese Woche, nachdem wir zuvor gefühlt ein Jahr lang kaum Ausfälle hatten“, so Summer. Dennoch ist sich der Coach der Favoritenrolle seiner Mannschaft bewusst. Gewann man doch zum Ligastart in Innsbruck – auf Kunstrasen („Das wird uns wohl auch am Samstag blühen“) – mit 8:0. Sein Wunsch: „Ein frühes Tor würde uns für den Spielverlauf helfen. Wichtig ist, dass wir nicht ein Kontertor einfangen.“
Vorsicht vor dem LASK
Eine durchaus schwierige Aufgabe erwartet Lustenau/Dornbirn in Linz. Wenngleich der Tabellenführer der 2. Bundesliga im letzten Ligamatch der Saison zu Hause gegen Hartberg die erste Saisonniederlage (1:2) hinnehmen musste, so ist das Ziel der Heimischen klar: „Wir wollen die Saison mit einem positiven Resultat abschließen“, sagt Cheftrainer Klaus Stocker. Dabei ist man sich im Lager der Dornbirnerinnen der Schwere der Aufgabe durchaus bewusst. Während der Woche wurde deshalb der Fokus klar auf das Cupspiel gerichtet.
Aufpassen heißt es für die Vorarlbergerinnen in der Defensive auf Katharina Mayr. Die LASK-Stürmerin führt mit 15 Saisontreffern die Schützenliste in der 2. Bundesliga an. VN-CHA
„Es zeigt sich, dass wir über eine gute Breite im Kader verfügen. Das stimmt mich positiv.“