Ein Austria-Kandidat weniger

Philipp Semlic unterschreibt in St. Pölten, Suche spitzt sich zu.
Lustenau Noch während des Advents soll es zur Ankunft des neuen Austria-Trainers in Lustenau kommen. Der erhoffte Erlöser wird allerdings nicht Philipp Semlic heißen. Der ehemalige Lafnitz-Trainer unterschrieb beim SKN St. Pölten einen Vertrag bis 2025 und soll die Niederösterreicher zurück in die Bundesliga führen. Zwischen Semlic und der Austria hatte es in den vergangenen Wochen Gespräche gegeben, allerdings waren zu diesem Zeitpunkt die Verhandlungen mit St. Pölten weit fortgeschritten. Die Sache mit Lustenau blieb damit „kalt“.
Bei der Austria wurde der Kandidatenkreis zuletzt weiter eingegrenzt. Die Entscheidung, ob es ein im Abstiegskampf erfahrener Mann oder eine aufstrebender Trainer, der die Austria als Sprungbrett nutzen könnte, werden soll, ist vereinsintern bereits gefallen. Nach außen kommuniziert wird diese nicht. Der zuletzt kolportierte Robert Ibertsberger war bei der Austria bislang kein Thema als Nachfolger von Markus Mader. Er wäre ebenso wie Andreas Heraf, der derzeit im Urlaub weilt, einer derjenigen, welche Erfahrung anderer Vereine in schwierigen Situationen in Österreich mitbrächten.
Neuland wäre der Abstiegskampf dagegen für Holger Bachthaler. Der Deutsche hat vor einem Jahr seinen Traum vom Profitrainer-Dasein vorerst abgebrochen und ist zu seinem Heimatverein FV Illertissen zurückgekehrt. Parallel arbeitet der ehemalige Red-Bull-Nachwuchstrainer in der Verwaltung der Stadt Senden. Große Ambitionen werden dagegen Ognjen Zaric nachgesagt. Allerdings fehlt dem 34-Jährigen die Erfahrung als Cheftrainer im Profibereich. VN-EMJ