Die Luft war draußen

Bregenz Handball muss gegen UHK Krems erste Heimniederlage hinnehmen.
Bregenz Just im letzten Spiel des Jahres mussten die Handballer aus Bregenz ihre erste Heimniederlage im Laufe der Saison akzeptieren. Gegen UHK Krems setzte es am Ende eine 28:32 (15:19)-Niederlage. Wobei die Schützlinge von Bregenz-Trainer Marko Tanaskovic im zweiten Durchgang beinahe noch die Partie gedreht hätten. Doch schlussendlich waren die 19 Gegentreffer aus Halbzeit eins einfach eine zu große Hypothek.
Generalprobe misslungen
Dabei starteten die heimischen bei der Generalprobe für den EHF European Cup – am 10. Februar steigt das Achtelfinal-Hinspiel in Krems ehe es am 17. Februar zum Rückspiel in der Handball-Arena Bregenz kommt – richtig gut in das Match. Angeführt vom agilen Flügel Robin Kritzinger, der in der Anfangsphase dreimal netzte, führte Bregenz nach acht Minuten mit 6:3. Doch dann riss der Faden. Auch weil der Krems-Coach schnell reagierte, statt Thomas Eichberger dann Lukas Domevzek ins Tor stellte, und der brachte die Bregenzer Offensive zum Verzweifeln, hielt beinahe alles. Umgekehrt trafen die Niederösterreicher aus allen Lagen, was in eine 19:15-Führung zur Halbzeit aus Sicht der Kremser führte.
Zur zweiten Halbzeit kehrte die Tanaskovic-Truppe mit Schaum vor dem Mund auf das Parkett zurück und schaffte tatsächlich die Partie nochmal spannend zu machen. Nach knapp 45 Minuten stand es plötzlich 23:23. Ein Schlagabtausch folgte, den die Gäste für sich entscheiden konnten, bei Bregenz war die Luft nach der langen Saison draußen. „Wir sind gut in die Partie gestartet, haben dann aber in der Abwehr nicht mehr wirklich Zugriff gefunden und vor der Halbzeit noch viele Tore kassiert. In der zweiten Hälfte sind wir kontinuierlich unserem Rückstand hinterhergelaufen. Wir haben uns wieder herangekämpft, haben am Ende aber einfach zu viele unglückliche Entscheidungen getroffen“ analysierte Markus Mahr die letzte Partie des Jahres. VN-MKR
„Wir haben uns rangekämpft, am Ende zu viele unglückliche Entscheidungen getroffen.“
