EHC steckt in der Abwärtsspirale

Die Lustenauer unterliegen Cortina im Penaltyschießen.
Lustenau Zwar zeigte der EHC Lustenau nach der klaren Derby-Niederlage eine klare Leistungsssteigerung, verlor aber dennoch gegen Cortina knapp mit 2:3. Viel schwerer wiegen allerdings zwei schwerwiegende Ausfälle. Für Topscorer Jesper Öhrvall (40 Punkte) ist die Saison nach einem Kreuzbandrisses vorzeitig beendet. Und auch auf Top-Torschütze Max Wennlund (19 Tore) müssen die Eislöwen bis auf Weiteres verzichten.
Durch die dadurch fehlende Durchschlagskraft im Offensivspiel konzentrierte sich der EHC vor allem auf die Defensive und konnte Cortina über weite Strecken vom Tor fernhalten. Erst kurz vor der Pausensirene konnten die Gäste vermehrt Nadelstiche setzen und verdient mit 0:1 in Führung gehen (18.). Lange währte die Freude bei den Italienern aber nicht, Mikael Johansson konnte nur 50 Sekunden später in Überzahl ausgleichen (18.).
Im Mittelabschnitt nahmen die Chancen auf Seiten von Cortina zu und so dauerte es nicht lang bis die Gäste wieder in Führung gingen. Doch schon wie nach dem 0:1 zeigten sich die Eislöwen unbeeindruckt und Lenz Moosbrugger sorgte 45 Sekunden später für das 2:2. In der 37. Minute wurde der vermeintliche Führungstreffer für den EHC vom Schiedsrichtergespann wegen Tormannbehinderung aberkannt.
Im letzten Spielabschnitt drückte Cortina auf den Sieg, die Lustenauer kämpften aber aufopferungsvoll und konnten sich dank eines überragenden Felix Nußbacher ins Penaltyschießen retten. Dort scheiterten die ersten fünf Schützen, ehe Diego Cuglietta für den knappen Sieg für Cortina sorgte. PO