Vorweihnachtliches „Zubrot“ für das Budget
Soldiaritätszahlung der UEFA kommt in Vorarlberg an.
Altach, Lustenau Ganze 602.000 Euro bekommen Austria Lustenau und der Cashpoint SCR Altach aus den Solidaritätszahlungen der UEFA für all jene Vereine, die im Vorjahr in keiner europäischen Gruppenphase vertreten waren. Dank der internationalen Erfolge des FC Salzburg bekommt die Bundesliga insgesamt 6,447 Millionen Euro, die je nach Akademiestatus in Höhe von 800.000 bis 600.000 Euro an neun Bundesligisten weitergereicht werden. Salzburg, Sturm Graz und Austria Wien waren im Vorjahr in einer Gruppenphase und sind deshalb nicht anspruchsberechtigt.
Bei der Austria zeigte man sich erfreut über die Summe, budgetiert hatten die Lustenauer, die im Vorjahr als Aufsteiger noch deutlich weniger erhalten haben, eine halbe Million Euro. „Das Geld, das wir von der Liga bekommen, ist wichtig für uns. Sonst wären sich Projekte wie die neue Rasenheizung nicht ausgegangen“, sagte Vorstandssprecher Bernd Bösch. Über Zahlen und vor allem die sportliche Entwicklung wird bei der Austria-Jahreshauptversammlung gesprochen, diese wird am 24. Jänner im Glashaus stattfinden. Anschließend zieht das Austria-Büro in Räumlichkeiten an der Stadion-Baustelle.
Fixer Budgetposten
Auch bei Ländle-Liga-Konkurrent Cashpoint SCR Altach ist das Geld der UEFA, das über die Bundesliga ausgeschüttet wird, ein fixer Budgetposten, wie Geschäftsführer Christoph Längle bestätigt. Zumal es erneut eine Steigerung gab – 570.000 Euro waren es für die Saison 2021/22. „Natürlich ist es ein super-gutes Geld“, so der 53-Jährige. Zugleich verweist er auf die Erfolge von RB Salzburg in der Champions League, die eine Steigerung von vormals 350.000 bis 400.000 Euro erst möglich gemacht haben. Verliert Österreich den fixen CL-Gruppenplatz, dann, so Längle, reduziert es sich wieder. VN-EMJ-CHA