Eine Toplinie gegen die Linzer

Feldkirch Mit viel Selbstvertrauen gehen die Bemer Pioneers Vorarlberg in das letzte Heimspiel des Jahres 2023 gegen die Black Wings Linz. Das Team von Trainer Dylan Stanley zeigte sich zuletzt nach einem Zwischentief wieder in guter Form, in den vergangenen vier Spielen wanderte immer mindestens ein Punkt auf das Konto der Feldkircher. Damit beträgt das Polster auf einen Nicht-Pre-Play-off-Platz bereits acht Punkte bei allerdings noch 18 ausständigen Runden. Es bleibt damit weiterhin alles möglich, auch vorne darf sich kein Team eine Niederlagenserie erlauben, will es den fixen Play-off-Platz verteidigen.

Beim überraschend deutlichen Sieg der Pioneers am Dienstag in Bruneck überzeugte vor allem die Parade-Linie um Liga-Top-Torjäger Steven Owre, Guus van Nes und Daniel Woger. Letzterer wurde nach seiner Verletzung erstmals wieder mit dem Top-Duo zusammengespannt. Auch wenn Nick Pastujov der technisch feinere Eishockeyspieler ist, Woger passt mit seiner Geradlinigkeit besser zum Edeltechniker Owre und dem Allrounder van Nes, die wiederum von der Arbeit Wogers profitieren. Gegen Pustertal standen am Ende fünf Punkte am Spielberichtsbogen bei van Nes (drei Tore, zwei Vorlagen), vier bei Owre (zwei Tore, zwei Vorlagen) und zwei Vorlagen bei Woger.

Pastujov ist wieder da

In der ligaweiten Scorerliste hat Owre damit wieder die Spitze von Graham Knott übernommen. Der beste Stürmer der Linzer, der aus familiären Gründen nach Kanada gereist ist, wird den Oberösterreichern auch heute fehlen. Doch auch ohne Knott verfügt das Team von Trainer Philipp Lukas über eine ausgezeichnete Offensive. Doch vor allem die Verteidigung der Linzer kann sich sehen lassen, niemand hat in der ICE Hockey League Stand heute mehr Gegentreffer kassiert als die Black Wings. Außerdem kehrt mit Nico Feldner eine der positiven Erscheinungen ins Line-up zurück.

Doch auch bei den Pioneers lichten sich die Reihen der Verletzten langsam. Michael Pastujov soll wie angekündigt wieder auf dem Eis stehen, in der Defensive fehlen allerdings Bobbo Petersson und Julian Payr. Für das Dylan-Team spricht außerdem die Heimserie. Bei 15 Heimspielen blieb nach zehn Duellen immerhin mindestens ein Punkt in der Vorarlberghalle.