Langen und Großwalsertal sorgen für eine doppelte Sensation

Noch kein Verein vermochte seinen Titel beim Sparkasse Masters in Wolfurt zu verteidigen. Nun will dies der VfB Hohenems schaffen, wenn die Spiele am Finaltag (Samstag, ab 11 Uhr) beginnen. Am Freitagabend (18 Uhr) wird die letzte Halbfinalgruppe gespielt.
Wolfurt „Es wäre eine besondere Sache, sollten wir es wirklich schaffen, als erste Mannschaft das Turnier zweimal in Folge zu gewinnen.“ In den Worten von Hohenems-Trainer Martin Brenner ist das „brennen“ auf den Finaltag (6. Jänner, ab 11 Uhr – live ab VN.at bzw. VOL.AT) zu spüren. Nicht zuletzt gilt sein Lob seinen Schützlingen. Allerdings sieht der 37-jährige Coach auch Verbesserungspotenzial, vor allem in der Defensive – denn: „Unsere Leistungen im Spiel nach vorne sind top.“
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Langen-Fans bejubeln den Finaleinzug
Für die Überraschung des Abends sorgten am Donnerstagabend die Teams aus Langen und der SPG Großwalsertal. Angefeuert von ihren vielen Fans qualifizierte sich RW Langen erstmals für den Finaltag beim Sparkasse Masters. Die Rot-Weißen belegten in der Halbfinalgruppe 3 den zweiten Platz, punktegleich mit Sieger SPG Großwalsertal. Die Walser werden beim Finaltag ebenfalls erstmals mit von der Partie sein. Beide Mannschaften stehen für die vielen positiven Überraschungen während der mehr als dreiwöchigen Turnierphase.
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Sparkasse Masters 2023/24
Veranstalter: Meusburger FC Wolfurt
Austragungsort: Hofsteighalle Wolfurt
Halbfinale
Gruppe 4 5. Jänner, 18 bis 21.30 Uhr
FC Götzis, FC Alberschwende 1b, SC Austria Lustenau U-18, FC Riefensberg, FC Lauterach, SK Meiningen 1b
Finaltag
Samstag, 6. Jänner
Finalgruppe 1 (11 bis 14 Uhr)
VfB Hohenems, AKA Vorarlberg U-18, SPG Großwalsertal, Zweiter Gruppe 4
Finalgruppe 2 (11 bis 14 Uhr)
SV Lochau, SC Admira Dornbirn, FC RW Langen, Erster Gruppe 4
Halbfinale I
Erster Finalgruppe 1 – Zweiter Finalgruppe 2
Halbfinale II
Zweiter Finalgruppe 1 – Erster Finalgruppe 2
Spiel um Platz 7
Vierter Finalgruppe 1 – Vierter Finalgruppe 2
Spiel um Platz 5
Dritter Finalgruppe 1 – Dritter Finalgruppe 2
Spiel um Platz 3
Verlierer Halbfinale 1 – Verlierer Halbfinale 2
Endspiel
Sieger Halbfinale 1 – Sieger Halbfinale 2
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Der Druck ist ein großer
Den Druck, als Titelverteidiger auch der Topfavorit auf den Titel beim Sparkasse Masters 2023/24 zu sein, sei klarerweise zu spüren, doch „die Spieler gehen gut damit um“. Mit Pierre Nagler, Nicolas Martinovic, Niklas Heimböck, Alejandro Mora und Mert Can Ünal hat ein VfB-Quintett die Chance, Geschichte zu schreiben und somit zwei Mal in Folge den Pokal in die Höhe zu stemmen. Neu im Kader sind in diesem Jahr Goalie David Ljevar, Angelo Bacic, Carlos Berlinger sowie Julian Höffernig.
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Schon zwei Tage nach dem Finale in Wolfurt beginnt für die Kicker aus Hohenems die Vorbereitung auf das Westliga-Frühjahr. Mit dabei ist dann auch der gebürtige Russe Magomed Islamchanow, der im vergangenen Sommer von SW Bregenz nach Alberschwende gewechselt war. Der 19-jährige Linksverteidiger unterzieht sich beim VfB einem Test. Weitere Spieler sollen laut Brenner folgen. Mit dem Emser Nagler sowie Lochau-Goalie Sandro Eichhübl (24) sind gleich zwei Spieler am Finaltag mit dabei, die bei der letzten Masters-Ausgabe als Beste ausgezeichnet wurden. Der 21-jährige Nagler, in Innsbruck geboren, ist seit Sommer 2022 in Hohenems und hat bislang in 47 Spielen für den VfB 17 Treffer erzielt. Davor (2021/22) war er auf Leihbasis beim FC Dornbirn, wo ihm in 23 Spielen „nur“ zwei Torvorlagen gelangen.
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Zwei Qualifikanten und der Traum vom Finale
In der letzten Halbfinalgruppe werden heute Abend (ab 18 Uhr) die letzten beiden Tickets für den Finaltag vergeben. Dabei hoffen die Spieler zweier Überraschungsteams auf eine Sensation. Denn Meiningen 1b etwa musste die Qualifikation ebenso überstehen wie die Vorrunde beim Masterturnier. Dabei zeigte das Team von Langzeit-Coach Enes Cavkic tolle Leistungen. Fixiert wurde zudem, dass Gastspieler Mateo Herceg im Frühjahr leihweise von Röthis nach Meiningen wechseln wird. Mit der U-18 von Austria Lustenau schickt sich eine zweite Nachwuchsmannschaft an, das Finale zu erreichen. Dabei bauen die jungen Grün-Weißen auf AKA-Goalie Dominik Samardzija sowie auf die beiden torgefährlichen Spieler Baran Bulanik und Bilal Ibusoski.

Als großer Favorit gilt heute jedoch das Team des FC Lauterach. Auch wenn mit Goalie Lukas Kusche, Pascal Dietrich, Fabio Erath, Dominique Chiste, Talip Karaaslan, Emre Özberk, Markus Siller und Oldie Danijel Gasovic nur acht Kaderspieler in den fünf Halbfinalspielen zur Verfügung stehen. Nicht zu unterschätzen ist jedoch auch Riefensberg mit Goalgetter Niklas Fink und Kapitän Julian Birgfellner. Bei Götzis soll es Selim Kum richten. Thomas Knobel