Lauterachs Truppe zog dem VfB den Zahn

VN-Stiplovsek/4
Markus Siller gelang beim 4:0-Finalsieg des FCL ein Triplepack.
Wolfurt Erst eine entfesselt spielende Lauterach-Truppe stoppte den Traum des VfB Hohenems von der Titelverteidigung des Sparkasse Masters. Mit dem FC Lauterach schnappte sich ein Team aus der VN.at-Eliteliga den Titel der 26. Auflage des Traditionsturniers. Für das Team, das in Wolfurt von Thomas Bayr, Sportlicher Leiter, betreut wurde, ist es nach 2017 und 2020 der dritte Masterssieg. Unter der Regie von Danijel Gasovic (32), der die Mannschaft mit seinem Treffer im dramatischen Halbfinale gegen das Team der Akademie U-18 ins Endspiel führte, war es dann Markus Siller, der mit einem Triplepack im Finale für den Grundstein des Erfolgs sorgte. „Diesen Sieg haben wir uns redlich verdient“, meinte der 18-jährige Eigenbauspieler, der als bester Spieler des Turniers ausgezeichnet wurde. Mit Torhüter Lukas Kusche durfte sich ein zweiter Lauterach-Spieler – bester Torhüter („Das ist natürlich etwas Besonderes, aber der Erfolg als Mannschaft steht im Vordergrund“) – über eine spezielle Ehrung freuen. Das große Plus des Turniersiegers 2023/24: Die Mannschaft, die als Winterkönig in der Liga in die Pause ging, steigerte sich im Verlauf des Turniers und schloss mit elf Siegen und nur drei Niederlagen ab.
Nur die Bilanz von Hohenems – zwölf Siege, zwei Niederlagen – ist besser. Dennoch regierte am Ende die Enttäuschung über die verpasste Titelverteidigung. Damit bewahrheitete sich erneut das ungeschriebene Gesetz der Halle: Noch nie gelangen einer Mannschaft zwei Turniersiege in Serie. VN-tk
„Erst Winterkönig, nun Hallenkönig. Besser kann man nicht in das Frühjahr starten.“


