Ein Rollentausch der besonderen Art

Austria Lustenau und der Alpla HC Hard tauschten die Bälle.
Hard Eine wochenlange Vorbereitung kann durchaus eintönig werden, um so wichtiger ist Abwechslung. Das dachten sich auch die Verwantwortlichen des Fußball-Bundesligisten Austria Lustenau und Handballclub Alpla HC Hard. Deshalb tauschten die Grün-Weißen und die Roten Teufel für einen Nachmittag ihr Sportgerät und erfuhren eine Trainingseinheit beim jeweils anderen Coach. Austrias Neo-Trainer Andreas Heraf übernahm eine Einheit der Handballer bei bitterer Kälte auf dem grünen Rasen, Hard-Coach Hannes Jon Jonsson arbeitete währenddessen in der Sporthalle am See am „Handspiel“ der Austrianer. Am Ende duellierten sich jeweils gemischte Teams in einem Miniturnier sowohl mit dem Fuß- und Handball. Dazu gab es eine Elf- bzw. Siebenmeterchallenge sowie ein Lattenschießen, der Verlierer – in diesem Fall die Handballer – mussten den Fußballern beim gemeinsamen Abendessen ein Ständchen singen.
Doch bereits heute geht die klassische Vorbereitung bei beiden Klubs weiter, die Harder stehen noch ganz am Anfang ihres Trainingsprogrammes, angesichts der Tabellensituation in der HLA kann der Zweite aus Vorarlberg durchaus beruhigt die kommenden Aufgaben angehen.
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Vorerst keine Abgänge
Deutlich angespannter ist die Situation bei Austria Lustenau. Das Ziel Klassenerhalt soll mit einem neuen Defensivkonzept erreicht werden, das zeigt sich an der zweiten Neuverpflichtung der Winterpause, die gestern vorgestellt wurde. Luca Meisl kommt von Beerschot VA aus Belgien und soll die Defensive verstärken. Der 24-Jährige wurde in der Red Bull Akademie in Salzburg ausgebildet und kam sowohl für Salzburg, St. Pölten als auch die SV Ried in der Bundesliga zum Einsatz. In Lustenau zeigte er sich beim Handballtraiing gleich engagiert und bezahlte seinen Einsatz mit einem schmerzhaften Gesichtstreffer. Trainer Heraf kennt den Salzburger sowohl aus den ÖFB-Nachwuchsnationalmannschaften als auch von der SV Ried. Meisl ist damit nach Leo Mikic der zweite Neue, der eine gemeinsame Vergangenheit mit dem Coach hat. Ein dritter Winterneuzugang – erneut ein Mann für die Defensive – wird in den kommenden Tagen in Lustenau erwartet.
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Abgänge sind dagegen derzeit noch keine geplant, angesichts der Verletzungen von Stefano Surdanovic und Rafael Devisate wird der Kader aller Vorrausicht nach ohnehin mehr Spieler umfassen als im Herbst.
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