Hohe Ansprüche erfüllen

Sport / 13.02.2024 • 21:00 Uhr
Katharina Liensberger landete in Soldeu erneut unter den Top Ten.<span class="copyright"> Gepa</span>
Katharina Liensberger landete in Soldeu erneut unter den Top Ten. Gepa

Katharina Liensberger ist zufrieden mit ihrer Konstanz und hat noch große Ziele in der laufenden Saison.

St. Anton, Göfis Rang neun im Slalom von Soldeu (Andorra) war für Katharina Liensberger ebenso eine Fortsetzung der bisherigen Saison wie am Tag zuvor Platz 27 im Riesentorlauf. Die Göfnerin landet im Torlauf konstant unter den Top Ten, Spitzenplätze waren mit Ausnahme des dritten Ranges zum Auftakt in Levi allerdings nicht dabei. „Der neunte Platz von Soldeu ist weder ein Grund zum Jubeln noch zur Traurigkeit“, sagte Liensberger, die ihre bisherige Saison folgendermaßen einschätzt: „Das ist eine solide Basis, aber natürlich sind meine Ansprüche höher.“ Als Achte in der Weltcupstartliste im Slalom hat sie ihr Saisonziel von der Rückkehr in die erste Startgruppe (Top sieben) schon fast erreicht, durch die Verletzungen von Petra Vlhova und Mikaela Shiffrin rutschte sie in Soldeu ohnehin schon in die Topgruppe und ging mit Startnummer zwei ins Rennen. Was zur Spitze noch fehlt, weiß die 26-Jährige genau. „Dafür brauche ich noch mehr Selbstvertrauen, noch mehr Lockerheit. Das kann man nirgends kaufen, aber ich spüre, dass der Weg nicht mehr so weit ist“, sagte Liensberger im Rahmen eines Sponsorentermins für ÖSV-Partner Audi in St. Anton, bei dem sie die Skier gegen das Lenkrad tauschte und auf einer Eisstrecke ihre Runden drehte.

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Der Traum Saalbach

Im Gegensatz zum Slalom ist das Saisonziel im Riesentorlauf in weiter Ferne. Der Vorstoß in die Top 15 ist Liensberger in Nordamerika zwar zwei Mal gelungen (11. in Tremblant, 11. in Killington), doch seit der Rückkehr nach Europa stottert der Motor. In der Startliste ist sie auf Rang 20 zurückgerutscht, auch wenn sie einige Verletzungen der Konkurrenz nach vorne spülen wird, geht sich beim nächsten Rennen in Aare aller Voraussicht nach kein Startplatz in der zweiten Startgruppe mehr aus. „Are ist speziell, weil ich dort vor drei Jahren meinen ersten Weltcupsieg gefeiert habe“, freut sich die Olympiasiegerin von Peking 2022 auf die Rennen in Schweden, die in knapp einen Monat über die Bühne gehen. Danach wartet nur noch das Weltcupfinale im WM-Ort Saalbach auf Österreichs beste Slalomläuferin. „Das ist sowieso ein Traum. Also freue ich mich auf alles, was noch kommt“, sagt Liensberger.

Zu häufig blieb Liensberger als Reaktion nur ein Schulterzucken. <span class="copyright">Gepa</span>
Zu häufig blieb Liensberger als Reaktion nur ein Schulterzucken. Gepa