Rothosen jetzt noch tiefer im Abstiegskampf

Dornbirn Im Duell der beiden Nachzügler in der 2. Liga musste der FC Dornbirn mit dem 1:2 zu Hause gegen den FC Liefering einen schweren Rückschlag hinnehmen. Auch unter Neo-Trainer Roman Ellensohn war keine Leistungssteigerung im Vergleich zum Herbst erkennbar. Zwar rackerten die Rothosen unermüdlich, doch am Ende war zu wenig Qualität vorhanden, um gegen die Salzburger zu punkten.

Der Start gehörte den Gästen aus Salzburg, die durch Daghim (9.) und Wallner (18.) die ersten Großchancen vorfand. Zu diesem Zeitpunkt mussten die Rothosen froh sein, nicht schon in Rückstand gelegen zu sein. Doch die Ellensohn-Elf arbeitete sich ins Spiel. Lars Nussbaumer (23.) versuchte sich per Weitschuss, doch der Versuch wurde in extremis abgeblockt. Das war es aber auch schon mit Dornbirner Seligkeit, die Gäste drückten darauf wieder aufs Tempo und kamen zu hochkarätigen Chancen. Trummer (37.), Reischl (39.) und Omoregie (43.) ließen Möglichkeiten auf die Führung aus. Mit einem etwas glücklichen 0:0 ging es in die Kabinen

Führung am Fuß gehabt

Die Rothosen kamen mit viel Elan aus der Kabine und fanden gleich die wohl größte Chance des Spiels vor. Nach wunderbaren Umschaltspiel legte Sebastian Santin perfekt für Anteo Fetahu (49.) vor, der auch noch den Lieferinger Verteidiger aussteigen ließ, doch sein Schuss aus rund acht Metern verfehlte das Tor. Fortan rieben sich beide Teams im Mittelfeld auf, ohne Großchancen vorzufinden. Erst nach einer Stunde verfehlte Stürmer Tanque (61.) völlig frei stehend den Ball im Fünf-Meter-Raum der Gäste.

Was sich rächen sollte. Denn in Minute 72. stieg Lieferings Okoh nach einem Eckball am höchsten und schädelte zur Führung für die Gäste ein. Danach ging für den FC Dornbirn so gut wie gar nichts mehr. Im Gegenteil, die Gäste aus Salzburg machten mit dem 2:0 (87.) durch Verhounig den Deckel drauf und schickten die Rothosen noch tiefer in den Abstiegskampf. Da half auch der Anschlusstreffer durch einen Elfmeter in der 97. Minute durch Tanque nichts mehr.